Die zwölfte Lange Nacht der Wissenschaften auf dem Campus Berlin-Buch im Nordosten Berlins ist auf großes Interesse der Berliner und Brandenburger gestoßen. Kurz nach Beginn waren die Veranstaltungen der Campuseinrichtungen gut besucht. Das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch, das Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP), die Charité, das Experimental and Clinical Research Center (ECRC) sowie das Gläserne Labor der BBB Management GmbH boten eine bunte Palette. Das große Angebot an Laborführungen, Mitmachkursen, Vorträgen und Präsentationen ermöglichte den Besuchern Einblick in die Welt der Biologie, Chemie, Arzneimittel- und Genomforschung von der Grundlagenforschung bis zur klinischen Forschung. Zahlreiche Kurse boten den Besuchern auch Möglichkeiten zum Mitmachen und Experimentieren.

Prof. Walter Rosenthal, Vorsitzender des Vereins Lange Nacht der Wissenschaften e.V. und wissenschaftlicher Vorstand des MDC, eröffnete in diesem Jahr die klügste Nacht des Jahres auf dem Campus Mitte der Charité zusammen mit Prof. Karl Max Einhäupl, dem Vorstandsvorsitzenden der Charité. Den Auftakt bildete die Veranstaltung "Ein Feuer im Gehirn entfachen".

Beliebt bei den Besuchern auf dem Campus Berlin-Buch waren die Führungen durch die Forschungslabore von MDC, FMP und ECRC. So erhielten Besucher zum Beispiel im MDC einen Einblick in den Alltag in einem Krebsforschungslabor, konnten selbst zur Pipette greifen und Tumorgewebeproben unter dem Mikroskop anschauen. Am FMP wurde für die Besucher das Unsichtbare sichtbar: Bei der Führung "Superstarke Magneten und NMR-Spektroskopie" konnten die Besucher erfahren, wie Eiweißmolekül aussehen und wie starke Magnete eingesetzt werden, um deren Struktur zu ermitteln. Im ECRC konnten die Besucher eine in Deutschland einzigartige Stoffwechselkammer besichtigen und sich über alte, neue und wiederbelebte Ansätze im Kampf gegen Übergewicht informieren.

Wasserflöhe und Alkohol

Das Gläserne Labor beteiligte sich u.a. mit einem Mitmachkurs zum Thema "Wasserflöhe und Alkohol" an der Langen Nacht der Wissenschaften. Besucher lernten den Aufbau der Wasserflöhe kennen und konnten an diesen die Wirkung von Alkohol auf das Verhalten testen. Der Kurs wurde von Schüler der Robert-Havemann-Schule, einer Partnerschule des Gläsernen Labors, im Rahmen des "Jugend forscht" Wettbewerbs entwickelt.

Forscherdiplom für Kinder

Ein Kinderparadies zum Experimentieren und Spielen lockte Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter zu den zahlreichen Experimentierstationen. Die kleinen Besucher führten mit dem Team des Forschergartens und mit Schülern der Karower Robert-Havemann-Oberschule Experimente rund um Biologie, Chemie und Physik durch. So konnten Kinder selbst operieren und einen Blick ins Putenherz werfen, als Detektive auf Spurensuche gehen sowie Kräuter- und Heilpflanzen kennenlernen. Eifrige kleine Forscher konnten ein Forscherdiplom erhalten.

Es betrifft Dich – Die interaktive Gesundheitsausstellung

Eine ungewöhnliche Ausstellung zum Thema Gesundheit startete am Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP). Themen wie Altern, Ernährung, Wahrnehmung, Reaktion und Gedächtnis werden auf spielerische Weise vermittelt. Wie werde ich einmal aussehen, wenn ich alt bin? Eine spezielle Foto-Bearbeitung gibt dem Besucher davon einen Eindruck. Wie viel Energie steckt in der Nahrung? Wer sich lange genug an einer Kurbel anstrengt, wird mit dem Auswurf einer äquivalenten Menge Gummibärchen belohnt. Wie schnell sind meine Reaktionen, wie verarbeitet mein Gehirn eintreffende Bilder, wie gut ist mein Gedächtnis? Diese und andere Fragen vermittelt die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung initiierte Wanderausstellung zum Wissenschaftsjahr Gesundheitsforschung 2011 "Es betrifft DICH!". Die Besucher müssen springen, Bälle werfen, Tasten drücken, "Blut" pumpen oder feinmotorische Aufgaben bewältigen. Durch die computergestützte bildhafte Auswertung werden Vorgänge und Phänomene im Körper dargestellt, die uns sonst nicht bewusst sind; dabei geht es immer wieder um gesundheitliche Aspekte und aktuelle Forschung.

An 20 Exponaten konnten die Besucher selbst experimentieren und den eigenen Körper besser kennenlernen. Die Ausstellung ist den gesamten Juni am Institut zu sehen. Schulklassen können sich jederzeit anmelden. (osswald@fmp-berlin.de)

Außerdem konnten die Besucher erneut die drei besten Bilder aus der Wissenschaft küren, die eine Ausstellung des MDC präsentierte.

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