Hochrangige Gäste aus IT, Politik und Wissenschaft hatten zusammengefunden, um die Arbeit Wulffs mit topaktuellen Vorträgen zum digitalen Wandel in unserer Gesellschaft zu würdigen. So präsentierte Peter Batt den Weg „Vom E-Government zur föderal vernetzten digitalen Verwaltung“. Diesen hat die VITAKO-Geschäftsführerin als "E-Government-Guru" in den zurückliegenden Jahren maßgeblich mitbegleitete, so der IT-Direktor im Bundesministerium des Innern in seinen humoristischen Ausführungen.
Anschließend beleuchtete Prof. Dr. Martin Brüggemeier, Professor für Public Management an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, die Verwaltungstransformation aus Sicht der Wissenschaft.
Henning Lühr, Staatsrat für Finanzen in der Freien Hansestadt Bremen, zeigte "Führung im digitalen Zeitalter!" auf. Er resümierte die Amtszeit Wulffs mit den Worten: "Nur wer vom Weg abkommt, bleibt nicht auf der Strecke".
Für den VITAKO-Bundesvorstand ergriff Prof. Dr. Andreas Engel das Wort. Der Leiter des Amts für Informationsverarbeitung der Stadt Köln stellte die berufliche und persönliche Leistung Wulffs in den Mittelpunkt: "Sie ist eine Netzwerkerin von Beruf und aus Berufung".
Unter dem Titel „So long, Marianne!“ fand Matthias Kammer, Direktor des Deutschen Instituts für Vertrauen und Sicherheit im Internet, persönliche Worte über die engagierte Arbeit der promovierten Politologin. Als erster Bundesvorsitzender und langjähriger Begleiter Wulffs zeigte er die beruflichen Stationen der scheidenden Geschäftsführerin auf.
In ihrem Abschlussstatement "Ene mene miste, es rappelt in der Kiste!" dankte Wulff und stellte in vier Kapiteln Thesen zur Weiterentwicklung der modernen Verwaltung vor.
Vom 1.2.2009 bis heute leitete Wulff die Geschäfte der VITAKO. Davor wirkte sie 19 Jahre bei der KGST – zuletzt als Leiterin des Programmbereichs Informationsmanagement.
Der stellvertretender VITAKO-Bundesvorsitzende und krz-Geschäftsleiter Reinhold Harnisch dankte Wulff für die langjährige Zusammenarbeit: „Gerade durch Ihren Einsatz ist es am Ende immer gelungen, gute Lösungen und tragfähige Entscheidungen für die kommunale IT zu finden. Das bedarf im Vorfeld zahlreicher Gespräche, oft herausfordernden Verhandlungen und vor allem Abstimmungs- und Organisationsgeschick. Das alles haben Sie in Ihrer langen Zeit als Geschäftsführerin der Bundesarbeitsgemeinschaft bewiesen. Wir wünschen Ihnen von ganzem Herzen weiterhin alles Gute.“
Seit Januar 2017 lenkt Dr. Ralf Resch die Geschicke der Bundesarbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister e. V. – VITAKO (wir berichteten).
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