Der Auftragseingang im Maschinen- und Anlagenbau bleibt gut in Fahrt: Wie schon im Juli legten die Bestellungen auch im August real um 10 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zu. Erfreulich für die stark exportorientierten Unternehmen dabei war, dass die Nachfrage sowohl aus den Euro-Partnerländern (plus 23 Prozent) als auch aus den Nicht-Euroländern (plus 13 Prozent) kräftig zulegte. Insgesamt wurde damit ein Plus von 15 Prozent der Auslandsorders verbucht. „Einzig die Inlandsnachfrage hat enttäuscht“, kommentierte VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers die Ergebnisse. „Ein kleines Plus von 1 Prozent zeigt, dass die Inlandsbestellungen immer noch nicht auf Touren gekommen sind. Umso dringlicher ist es, dass die neue Bundesregierung rasch Maßnahmen ergreift, um insbesondere den Ausbau der digitalen Infrastruktur voranzubringen“, betonte Wiechers.
Im Dreimonats-Vergleich Juni bis August legten die Auftragseingänge real um 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Auch hier zeigte sich das Ausland mit einem Plus von 9 Prozent deutlich stärker als das Inland (plus 3 Prozent). Die Bestellungen aus den Euro-Ländern erhöhten sich um 4 Prozent, aus den Nicht-Euroländern kam ein Zuwachs von 11 Prozent.
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