Die 8. und 9. Klässlerinnen aus dem Hohenlohekreis und dem Landkreis Schwäbisch Hall konnten gleich zu Beginn der MuT-Woche Hochschulluft an der Reinhold-Würth-Hochschule in Künzelsau schnuppern. Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Schrödter ging es gleich in der TICK-Werkstatt ans Löten. Mit der Unterstützung durch Dipl.-Ing. (FH) Erich Kamleiter und Uta Häussler fertigten die Teilnehmerinnen eine blinkende Blume an.
„Wie wird eine Schraube hergestellt?“ Dies erfuhren die Mädchen bei Arnold Umformtechnik in Forchtenberg. Nach der theoretischen Einführung durch die „Maus“ erlebten sie bei der Betriebsführung wie aus einer Spule Stahl am Ende verschiedene Schrauben entstehen. In der gekühlten Lehrwerkstatt erprobten sich am Nachmittag die MuT-Mädchen an verschiedenen Maschinen wie z.B. an der Bohr- und Fräsmaschinen und stellten eine Schraube her. Das Zusammenbauen eines Metallautos als Bleistift- und Zettelhalters fiel ihnen unter der Anleitung der Auszubildenden nicht schwer.
Bevor es am 3. Tag in die Ausbildungswerkstatt der OPTIMA packaging group ans „werkeln“ ging, wurde bei der OPTIMA pharma in Schwäbisch Hall den Mädchen bei einer Betriebsführung aufgezeigt, wie viele Fachleute aus unterschiedlichen Bereichen an der Herstellung einer Befüllungsmaschine notwendig sind.
Eingeteilt in zwei Gruppen konnten sich die Teilnehmerinnen im mechanischen oder elektronischen Bereich ausprobieren. Gemeinsam mit Auszubildenden wurde entweder ein elektronischer Schubladenwächter oder ein Mühlespiel aus Metall angefertigt.
„Wie finde ich am sichersten den für mich passenden Beruf?“ oder „Bewerbungen: wie kann ich mich gut vorbereiten?“, diese und weitere Fragen beantwortete Katharina Roeschke, Berufsberaterin der Agentur für Arbeit zu Beginn des letzten Projekttages. Durch den Workshop „Coaching4Future“ zeigten junge Akademikerinnen den Jugendlichen wie sie über naturwissenschaftlich-technische Ausbildungs- und Studienwege aktiv an der Gestaltung unseres Alltags mitwirken können. Bei der mündlichen Feedback-Runde stellte sich heraus, dass es für die Mädchen keine verschenkte Ferienwoche war und sie sehr viel Anregung und Tipps für ihre berufliche Zukunft erhalten haben. Zum Abschluss bekam jede Teilnehmerin ein MuT-Zertifikat, das sich sicherlich recht gut in der Bewerbungsmappe macht.
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