Individualisierung ist Trend. Der Begriff „Losgröße eins“ steht als Synonym für eine industrielle Fertigung, die in der Lage ist, unter den Rahmenbedingungen einer hochautomatisierten Serienproduktion individuelle Kleinserien und sogar Einzelstücke herzustellen. Ein faszinierendes Beispiel für diese anspruchsvolle Aufgabe ist der Glassensor Busch-tacteo® von Busch-Jaeger. Das Bedienelement mit den dezenten Funktionssymbolen besteht aus einer rahmenlosen, nur 9,5 Millimeter dünnen quadratischen oder rechteckigen Platte aus Schwarz- oder Weißglas. Die kapazitiven KNX-Sensoren von Busch-tacteo® reagieren durch Berührung. Mit diesem innovativen Bedienelement produziert der Marktführer für Elektroinstallationstechnik ein smartes, kundenspezifisch gestaltetes Produkt, von dem jedes einzelne absolut einmalig ist. Die Anzahl der Funktionen ist variabel und lässt sich nach individuellen Anforderungen und Ansprüchen festlegen. Und die Möglichkeiten für eine intelligente Gebäudevernetzung sind nahezu unbegrenzt: Nicht nur im privaten Umfeld, sondern zum Beispiel auch im Hotelgewerbe.
Jede Menge Hightech steckt nicht nur im eigentlichen Produkt, sondern auch in der computergesteuerten Fertigung. Mit dem Aufbau der neuen, weitgehend automatisierten Fertigungslinie für Busch-tacteo® gelang Busch-Jaeger die erfolgreiche Transformation vom anonymen Lagerfertiger zum Hersteller individualisierter Hightech-Produkte. Ermöglicht wurde dies durch den Einsatz von Konzepten der Industrie 4.0 wie den sogenannten „Digitalen Zwilingen“ und Machine-to-Machine-Protokollen. Voraussetzung für die Fertigung nach dem Prinzip „Losgröße eins“ war die durchgängige Digitalisierung des gesamten Produktions- und Bestellprozesses: Eine individuelle Codierung sorgt dafür, dass sich jedes Produkt selbsttätig durch alle Phasen der Fertigung navigiert.
Ein anspruchsvolles Projekt, das Busch-Jaeger in Rekordzeit realisieren konnte: Es dauerte nur wenige Monate, bis der Startschuss für die erste Produktionslinie nach dem Prinzip „Industrie 4.0“ gegeben werden konnte. Umso größer war jetzt die Freude bei den beteiligten Mitarbeitern über die Auszeichnung mit dem „Industrie 4.0 Award“.
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