Die Technische Universität Ilmenau und die Techniker Krankenkasse haben die in Deutschland bisher einzigartige Kooperation „Studentisches Gesundheitsmanagement unter besonderer Berücksichtigung von Internationalisierung und Diversitätsmanagement“ gestartet. Damit steht künftig die Gesundheit auch ihrer ausländischen Studentinnen und Studenten im Fokus der Universität. Den Vertrag zu der modellhaften Kooperation unterzeichneten heute (12.06.2020) Prof. Peter Scharff, Rektor der TU Ilmenau, und Tobias Lamprecht, Leiter des Kundenservice der Techniker Krankenkasse in Erfurt. Das Projekt startet am 1. August 2020 und hat eine Laufzeit von drei Jahren. Mit der Unterzeichnung des Vertrags wird der bereits bestehende Kooperationsvertrag zum betrieblichen Gesundheitsmanagement an der TU Ilmenau bis 2023 verlängert und auf Studenten ausgeweitet.

Die TU Ilmenau möchte, dass ihre Studentinnen und Studenten erfolgreich, mit gleichen Chancen und auch gesund studieren. Daher hat die Stabsstelle Campus-Familie schon 2011 ein nachhaltiges universitäres Gesundheitsmanagement ins Leben gerufen und vorbeugende Maßnahmen unter anderem zu Prüfungsangst, zum Umgang mit Stress, zu Lernmotivation und Achtsamkeit angeboten. Mit dem Vertrag von TU Ilmenau und Techniker Krankenkasse wird das studentische Gesundheitsmanagement nun auf die besonderen Anforderungen insbesondere ausländischer Studentinnen und Studenten ausgeweitet.

Mehr als jeder Vierte der über 5.600 Studenten an der TU Ilmenau kommt nicht aus Deutschland, auf dem Campus sind junge Männer und Frauen aus 110 Nationen der Welt vertreten. Ziel der Kooperation zwischen Universität und Krankenkasse ist es, organisatorische und strukturelle Rahmenbedingungen zu schaffen, die diese Internationalität berücksichtigen. Tobias Lamprecht von der Techniker Krankenkasse ist überzeugt: „Wenn wir uns erfolgreich für die Gesundheit von Menschen im Studium einsetzen möchten, müssen wir deren individuelle Verschiedenheit und auch die Vielfalt der Bedürfnisse, die daraus resultiert, in den Blick nehmen. Da die Lebenswelten dieser Menschen sich wegen einer Vielzahl soziokultureller Aspekte, die sich aus ihrer Herkunft aus verschiedenen Heimatländern ergeben, sehr voneinander unterscheiden, muss auch Gesundheitsförderung entsprechend differenziert sein.“

So international wie die Studierendenschaft der TU Ilmenau, so sind es auch die Beschäftigten. In Forschung und Lehre ist die Universität ein Schmelztiegel der Nationen. Bereits jetzt hat das Gesundheitsmanagement der Universität nicht nur die Studenten, sondern auch die Mitarbeiter im Blick. Rektor Peter Scharff ist sich sicher, dass auch die rund 900 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und die nicht-wissenschaftlich Beschäftigten von dem Modellprojekt profitieren werden: „Eine Universität, die ihren Angestellten ein bedarfsspezifisches, ganzheitliches Angebot an gesundheitsfördernden Maßnahmen bietet, hat in meinen Augen einen gehörigen Standortvorteil. Damit, davon bin ich überzeugt, locken wir hochqualifizierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu uns nach Ilmenau.“

Die Studentinnen und Studenten, die aus der ganzen Welt an die TU Ilmenau kommen, um hier zu studieren, erleben nicht nur herausragende Lehre. Neben fachlichen Fähigkeiten erhalten sie auch gesundheitsfördernde Kompetenzen – wichtige Soft-Skills für den modernen Arbeitsmarkt. Prof. Peter Scharff ist überzeugt, dass Studenten aus aller Welt „mit der Erkenntnis, dass die Universität sich um ihre Gesundheit bemüht, einen guten Grund mehr haben, nach ihrem Studium bei uns zu bleiben und ihre wissenschaftliche Karriere an der TU Ilmenau zu starten“.

Die Techniker Krankenkasse will das Ilmenauer Gesundheitsmanagement als Best-Practice-Ansatz auch in weiteren Hochschulen innerhalb und außerhalb Thüringens einführen. „Der Modellcharakter macht dieses Vorhaben für die TK außergewöhnlich. Ich habe das Gefühl, wir leisten an der TU Ilmenau gerade Pionierarbeit“, so Tobias Lamprecht.

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