„Der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Ferienmonat Juli war zu erwarten und entspricht dem üblichen saisonalen Verlauf, da sich viele junge Menschen nach dem Schulabschluss arbeitsuchend melden. Positiv ist, dass erstmals seit April kein Corona-bedingter Zuwachs der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen ist. Eine Trendwende ist dies aber noch nicht. Der Saar-Arbeitsmarkt bleibt trotz wieder leicht anziehender Konjunktur weiterhin unter Druck. Nicht zuletzt deshalb, weil mit dem Auslaufen der Corona-Sonderregelungen zur Insolvenzordnung Ende September mit einer steigenden Zahl an Insolvenzen zu rechnen ist. Im Jahresdurchschnitt erwarten wir daher eine Arbeitslosenquote von rund 8,0 Prozent und einen Rückgang der Beschäftigung um bis zu 10.000 Arbeitsplätze gegenüber dem Schnitt des Vorjahres.“ So kommentierte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Heino Klingen die heute (30. Juli) von der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit vorgelegten Arbeitsmarktzahlen.
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