"Die mustergültig verlaufene Beschaffung kann sich wirklich sehen lassen", so Ministerin Kramp-Karrenbauer. "Die Entscheidung zum Erwerb der neuen A350-Flotte liegt gerade einmal 1,5 Jahre zurück. Mein Dank gilt daher allen Beteiligten bei Industrie und Bundeswehr, denn hier haben alle wirklich an einem Strang gezogen. Mit ihrem – im Vergleich zu älteren, vergleichbaren Typen – um 25 Prozent geringeren Treibstoffverbrauch erweist sich die hochmoderne A350 als besonders zukunftsorientiert und mit der neuen Flotte sichern wir die weltweite Mobilität als wichtigen Bestandteil der Arbeitsfähigkeit der Bundesregierung", führte die Bundesministerin weiter aus. "Mit dem Zulauf zweier weiterer fabrikneuer A350 wird die von einer Industrienation wie Deutschland erwartete Mobilität in angemessener Art und Weise sichergestellt."
"Wir sind stolz, der Bundesverteidigungsministerin heute höchstpersönlich das neue Flaggschiff für die Flugbereitschaft der Bundesregierung präsentieren zu dürfen, den weltweit allerersten Airbus A350 als Regierungsflugzeug", sagte Dr. Johannes Bußmann, Vorsitzender des Vorstands der Lufthansa Technik AG. "Die 10+03 und ihre zwei noch folgenden Schwesterflugzeuge, auf die wir uns schon sehr freuen, setzen damit eine erfolgreiche gemeinsame Tradition fort, in der sich die Bundeswehr zu einem unserer besten und bedeutendsten Kunden entwickelt hat."
Anfang Mai war das damals noch zivil als D-AGAF registrierte Flugzeug fabrikneu bei Lufthansa Technik eingetroffen. Hier wurde es mit einer speziellen Übergangskabine für den politisch-parlamentarischen Flugbetrieb ausgerüstet. Die Kabine ist mit Büro- und
Konferenzbereichen ausgestattet, an die sich ein multifunktionaler Loungebereich anschließt. Die übrige Fläche steht den mitfliegenden Delegationen zu Verfügung. Nachdem die derzeit noch im Bau befindlichen Schwesterflugzeuge 10+01 und 10+02 im kommenden Jahr bei Lufthansa Technik eine vollwertige Regierungskabine erhalten, wird auch die Übergangskabine in der 10+03 gegen eine solche ausgetauscht.
Auswirkungen der weltweiten Coronavirus-Pandemie auf die Zulieferkette hatten die geplante Auslieferung der 10+03 an die Bundeswehr geringfügig verzögert. Sie wird nun in den kommenden Wochen erfolgen, in denen das Flugzeug seine militärische Zulassung erhält und mit Crewschulungen sowie verschiedenen Testflügen für einen reibunglosen "Entry-into-Service" bei der Flugbereitschaft BMVg vorbereitet wird.
Der Lufthansa Technik Konzern ist mit rund 35 Tochter- und Beteiligungsunternehmen einer der weltweit führenden Anbieter flugzeugtechnischer Dienstleistungen. Mehr als 25.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für den international zertifizierten Instandhaltungs-, Herstellungs- und Entwicklungsbetrieb tätig. Das Angebot von Lufthansa Technik umfasst das gesamte Service-Spektrum für Verkehrs-, VIP- und Special Mission-Flugzeuge. Dazu gehören die Wartung, Reparatur, Überholung und Modifikation von Triebwerken, Komponenten sowie Fahrwerken, aber auch die Herstellung von innovativen Kabinenprodukten und eine digitale Flottenbetreuung.
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