Der Holzlautsprecher hat weder Membran noch Elektronik – nur durch den Klangkanal im Inneren wird die Musik vom Smartphone lauter. Wie man diesen passiven Smartphone-Lautsprecher schnell und einfach nachbauen kann, zeigt das DIY-Magazin Make in seiner aktuellen Sonderausgabe „Loslegen mit Holz“. Das 138 Seiten starke Heft ist ab sofort im Handel oder im heise shop für 10,90 Euro erhältlich.

Wer schon einmal sein Handy in eine Schüssel oder ein Glas gestellt hat, um Musik besser zu hören, weiß, wie das Prinzip passiver Lautsprecher funktioniert: Die Schallwellen prallen am Boden ab und werden verstärkt, während sie nach außen getragen werden.

Der Holzlautsprecher besteht aus drei Schichten Massiv- oder Leimholz -etwa von einer Roteiche oder Pappel – zwei in einer Dicke von 18 Millimetern und eine in einer Dicke von 12 Millimetern. Alle drei Stücke haben eine Breite von 14 und einer Länge von 45 Zentimetern. „Die dünnere Schicht hält das Handy und hat Platz für den verborgenen Sound-Kanal“, erklärt Peter König, stellvertretender Chefredakteur vom Make-Magazin. „Diesen kompakten Holzblock, inspiriert von alten Radios, kann man für fast jedes Smartphone anpassen, sogar für ein Tablet.“

Bevor die Holzschichten in der Sandwich-Bauweise nach und nach miteinander verklebt werden, heißt es alle Komponenten anzeichnen und Handytasche sowie Kanal mit der Stichsäge ausschneiden. Für glatte Rundungen und perfekten Schallaustritt entfernt man alle Sägespuren mit Schleifpapier. Sind zwei Schichten miteinander verklebt, beginnt man mit dem Aussägen der Lausprecherlöcher. Mit Drahtstiften und Leim vollendet man seinen Lautsprecherblock. Nach dem Feinschliff erhält der Lautsprecher noch eine einfache Öl-Lasur. Auch diese wird in mehreren Schichten aufgetragen.

Darüber hinaus bietet das neue Make-Sonderheft viele Holzprojekte, Praxistipps und Werkzeugtests sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene. Es gibt Artikel für alle, die mit wenigen und günstigen Maschinen schnell zum Ziel kommen wollen, aber auch für Puristen, die lieber unplugged alles mit Handwerkzeug machen wollen. Auch diejenigen, die gerne die Arbeit an eine Maschine wie Lasercutter oder CNC-Fräse abgeben wollen, kommen auf ihre Kosten.

Für die Redaktionen: Gerne stellen wir Ihnen das Make-Sonderheft kostenlos zur Rezension zur Verfügung.

Über die Heise Gruppe GmbH & Co KG

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Für die weltweite Maker-Bewegung ist der Umgang mit Lötkolben, Säge und Akkuschrauber so selbstverständlich wie mit 3D-Drucker- und Scanner, Lasercutter und das Programmieren von Einplatinencomputern wie Raspberry Pi und Arduino.

Die Zeitschrift Make: baut mit, baut nach und veröffentlicht Projektanleitungen, die sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene nachvollziehen können. Ziel der Make: ist es, dem Leser nicht nur Anleitungen zu bieten, sondern mit zusätzlichen Informationen die Technik und Funktion der Projekte zu erklären, ihn in die Lage zu versetzen, selbst tätig zu werden, Bestehendes zweck- zuentfremden und eigenen Technik-Ideen freien Lauf zu lassen.

Dabei dreht es sich in den Artikeln aber nicht nur um Elektronik und Computer, auch Projekte mit 3D-Druckern, Lasercutter und Fräsen werden regelmäßig gezeigt. Daneben gibt es Porträts über Bastlerkoryphäen und andere interessante Persönlichkeiten sowie FabLabs. Tests liefern Informationen, welches neue Zubehör für Maker gut geeignet ist und Übersichten zu Produktgruppen wie Mikrocontroller und Zubehör beraten bei der Auswahl.

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