- Automobilzulieferer TE Connectivity bestellt Maschinen zur automatisierten Montage von Zellkontaktiersystemen
- Auftragsvolumen im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich wird 2020 und 2021 umsatz- und ertragswirksam
- Folgeauftrag bestätigt hohes Kundenvertrauen im Bereich Zellkontaktiersysteme
Die Manz AG, weltweit agierender Hightech-Maschinenbauer mit umfassendem Technologieportfolio, hat vom Automobilzulieferer TE Connectivity einen Auftrag mit einem Gesamtvolumen im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich erhalten. Beide Unternehmen hatten diesbezüglich Ende September bereits einen Letter of Intent unterzeichnet. Nachdem TE Connectivity 2018 die erste vollintegrierte Montagelinie zur automatisieren Herstellung von Zellkontaktiersystemen (ZKS) bestellt hatte, setzt Manz nun die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Lieferung einer zweiten Montagelinie fort. Der Auftrag im Segment Electronics wird zum Teil bereits 2020, überwiegend jedoch 2021 umsatz- und ertragswirksam.
Zellkontaktiersysteme sind ein zentraler Bestandteil des E-Antriebstrangs von Elektroautos und Plug-in-Hybriden: In jedem batteriebetriebenen E-Auto sind je nach Größe und Kapazität mehrere Batteriemodule integriert und miteinander verschaltet. Jedes dieser Module verfügt über ein eigenes Zellkontaktiersystem, das einzelne Batteriezellen zu Modulen verbindet und die Stromabnahme sowie verschiedene Sensorfunktionen für das Batteriemanagement übernimmt, beispielsweise die Messung von Temperatur und Spannung.
Martin Drasch, CEO der Manz AG kommentiert: „Wir freuen uns, die Verhandlungen mit TE Connectivity erfolgreich abgeschlossen zu haben und mit dem Kunden eine weitere ZKS-Produktionslinie aufzubauen. Der Auftrag reiht sich ein in eine Reihe positiver Entwicklungen im Bereich der Elektromobilität, von denen wir in unseren Segmenten Electronics und Energy Storage profitieren. Durch unsere jahrzehntelange Erfahrung in der Montageautomatisierung und Batterieproduktion sind wir sehr gut positioniert für weiteres Wachstum im Zuge der weltweiten Mobilitätswende. Dies zeigen auch die zahlreichen Auftragseingänge der letzten Monate. Wir versprechen uns darüber hinaus signifikante Wachstumsimpulse von der bald bevorstehenden Vergabe der großangelegten Förderprojekte der Europäischen Kommission zur Weiterentwicklung der Li-Ion Batterietechnologie im Rahmen der Important Projects of Common European Interest (IPCEI).“
Die 1987 gegründete Manz AG ist ein weltweit agierendes Hightech-Maschinenbauunternehmen. Die Geschäftsaktivitäten umfassen die Segmente Solar, Electronics, Energy Storage, Contract Manufacturing und Service.
Mit langjähriger Expertise in der Automation, Laserbearbeitung, Bildverarbeitung und Messtechnik, Nasschemie sowie Rolle-zu-Rolle-Prozessen bietet das Unternehmen Herstellern und deren Zulieferern innovative Produktionslösungen in den Bereichen Photovoltaik, Elektronik und Lithium-Ionen-Batterietechnik. Das Produktportfolio umfasst sowohl kundenspezifische Entwicklungen als auch standardisierte Einzelmaschinen und Module, die zu kompletten, individuellen Systemen verkettet werden können. Vor allem durch die frühzeitige Einbindung der Manz AG in Kundenprojekte leistet die Gesellschaft mit qualitativ hochwertigen, bedarfsorientierten Lösungen einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg der Kunden.
Die seit 2006 in Deutschland börsennotierte Firmengruppe entwickelt und produziert in Deutschland, der Slowakei, Ungarn, Italien, China und Taiwan. Vertriebs- und Service-Niederlassungen gibt es darüber hinaus in den USA und Indien. Weltweit beschäftigt die Manz AG aktuell rund 1.500 Mitarbeiter, davon rund die Hälfte in der für die Zielbranchen des Unternehmens maßgeblichen Region Asien. Der Umsatz der Manz-Gruppe betrug im Geschäftsjahr 2019 rund 264 Millionen Euro.
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