Das ITZBund bleibt Bestandteil der unmittelbaren Bundesverwaltung. Vergabe- und Haushaltsrecht sowie beamten- und tarifrechtliche Regelungen des Bundes gelten uneingeschränkt weiter. Zukünftige Organe der Anstalt sind der Verwaltungsrat und das Direktorium. Das ITZBund wird dadurch in der Ausrichtung verstärkt der ressortübergreifenden Leistungserbringung als der IT-Dienstleister des Bundes Rechnung tragen. Der Verwaltungsrat setzt sich darum aus allen Bundesressorts zusammen.
„Fünf Jahre nach der Gründung des ITZBund ist die Umwandlung in eine AöR für uns ein wichtiger Meilenstein, zugleich aber auch Ansporn weiterhin mit guten Leistungen und gutem Service zu überzeugen, damit sich unsere Kunden voll und ganz auf ihre fachlichen Aufgaben konzentrieren können. Als AöR tritt das ITZBund dafür an, IT-Dienstleistungen dynamisch und innovativ ressortübergreifend zu erbringen. Dass wir das können, haben wir vielfach bewiesen“, so Dr. Alfred Kranstedt, der seit 2017 Direktor des ITZBund ist. „Das ITZBund wird auch in Zukunft seine maßgebliche Rolle bei der Digitalisierung des Bundes voll und ganz erfüllen und für eine zeitgemäße Interaktion zwischen Staat, Bürgerinnen, Bürgern und Wirtschaft sorgen. Auch in Krisenzeiten wie der Corona-Pandemie können sich Bundesbehörden wie das Robert-Koch-Institut und die Bundesregierung auf das technische Know-how des ITZBund verlassen.“
Am 1. Januar 2016 nahm das Informationstechnikzentrum Bund, kurz ITZBund, erstmals seine Arbeit auf. Aus ursprünglich drei Behörden entstand der zentrale IT-Dienstleister für die Bundesverwaltung. Seine Gründung war der erste Schritt zur Umsetzung der Konsolidierung der IT des Bundes. Seitdem profitieren zahlreiche Behörden der Bundesverwaltung aus den Bereichen Verkehr, Zoll, Haushalt, Steuer, Personal, Statistik, Asyl und Innere Sicherheit von den leistungsstarken Lösungen. Als aktiver Mitgestalter der IT-Konsolidierung konnten viele Projekte in der Dienstekonsolidierung wie z.B. die E-Akte und die E-Rechnung erfolgreich umgesetzt werden.
Das ITZBund ist in den vergangenen fünf Jahren zu einer einheitlichen Behörde zusammengewachsen und hat sich zu einem attraktiven Arbeitgeber entwickelt. Mittlerweile arbeiten an 12 Dienstsitzen 3.400 Beschäftigte im gesamten Bundesgebiet. Das sind rund 45 Prozent mehr als zu Gründungszeiten. Auch die Fläche der Rechenzentren hat sich in den letzten fünf Jahren verdoppelt und beträgt aktuell rund 7.600 Quadratmetern. 2021 werden weitere 500 neue Stellen für die wachsenden Aufgaben geschaffen.
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