Eine ökologisch nachhaltige Ausrichtung hat beim Energie- und Umweltdienstleister badenova und ihren Tochterunternehmen auch beim eigenen Fuhrparkmanagement eine hohe Priorität. Das betrifft zum einen die Zusammenstellung des innerbetrieblichen Fahrzeugpools, aber auch die dafür notwendige Infrastruktur wie beispielsweise Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge.

So wurden auf dem badenova Betriebsgelände am Standort Freiburg erst Ende 2020 acht weitere neue E-Ladesäulen für Poolfahrzeuge in Betrieb genommen. Für Dienst- und Firmenfahrzeuge waren im Zuge des Baus des neuen Verwaltungsgebäudes in Freiburg bereits 30 neue Wallboxen á 22 kW sowie eine Schnellladesäule á 51 kW installiert worden. „Unser Ziel ist es, so schnell als möglich alle badenova Standorte, den Baden Campus in Breisach sowie die badenova Verbundwarte mit E-Ladepunkten auszustatten.“, so Matthias Schöffing, Leiter des Bereichs Materialwirtschaft/Infrastruktur bei badenova. Alle neuen Ladesäulen wurden in enger Abstimmung mit den innerbetrieblichen Kollegen aus dem Bereich ‚Integrierte Infrastrukturplanung‘ konzipiert und in Betrieb genommen. So hat badenova die Möglichkeit, zunächst all das intern zu erproben, was das Unternehmen auch extern auf dem Markt anbietet. Auf diese Weise können Erfahrungen und Know How in beide Richtungen gesammelt und angewendet werden. Insgesamt sind am Standort Freiburg nun 42 Ladepunkte alleine nur für Dienstfahrzeuge und rund 10 Lademöglichkeiten á 230 Volt für private KFZs der Mitarbeiter am Netz.

Auch bei der Zusammenstellung des badenova Fahrzeugpools steht ein möglichst nachhaltiger Mix schon seit vielen Jahren im Fokus. „Sich schnell verändernde politische Rahmenbedingungen insbesondere für Dieselfahrzeuge oder neue Anforderungen in Konzessionsvergabeverfahren von Kommunen machen dies nicht immer leicht, aber wir wachsen mit den Herausforderungen.“, so Thomas Herbstritt, der das Fuhrparkmanagement bei badenova verantwortet. Rund 30 KFZs sind es, die jährlich innerhalb der Pool-, Dienst- und Nutzfahrzeuge ersetzt werden müssen. Tendenziell sind vor allem Diesel- und Erdgas-Fahrzeuge vom Austausch gegen modernere Antriebe betroffen. Dabei achtet badenova schon seit vielen Jahren stets auf einen möglichst umweltfreundlichen Ersatz mit regenerativem Antrieb. So wurden bereits 1995 die ersten Erdgas-Fahrzeuge und ein erstes Elektro-Auto angeschafft, im Jahr 2020 waren es zuletzt 24 Hybridfahrzeuge. „Bei all den Trends und Entwicklungen muss man aber natürlich auch immer den Einsatzgrund, die benötigte Reichweite und die Nutzlast abwägen. Die Kollegen müssen schließlich auch noch arbeiten können.“, so Thomas Herbstritt.

Auch bei den größeren Nutzfahrzeugen hat badenova eine schrittweise Umstellung auf regenerative Antriebe im Blick und folgt hier der aktuellen „Clean-Vehicles-Richtlinie“ der EU, die Mindestquoten für die Beschaffung von sauberen und emissionsfreien Fahrzeugen bei öffentlichen Vergabeverfahren von öffentlichen Auftraggeber festlegt.

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