– Der Kongress “Beyond Platforms: What could be better?” findet erstmalig am 17. und 18. November statt
– Prominente Expert*innen präsentieren Ideen und Prototypen zum Aufbau eines demokratischeren medialen Ökosystems
– Tickets für das Online-Event sind ab sofort kostenlos auf https://beyond-platforms.org/ verfügbar

Ob Wahlkämpfe, Pandemien oder die Klimakrise: Die Verbreitung von Informationen zu vielen wichtigen gesellschaftlichen Themen und der Austausch darüber werden mittlerweile von großen Web-Plattformen dominiert. Dabei wird die Vormachtstellung von Facebook, YouTube, Instagram und Co. seit einigen Jahren immer stärker spürbar. Gegen die publizistische und ökonomische Macht der global agierenden Plattformen haben regionale Anbieter immer weniger Chancen, ihre Zielgruppen zu erreichen. Die Beyond Platforms Initiative strebt danach, die Regeln für Medienkonsum im Internet neu zu verhandeln. Es gilt einen alternativen Zugang aufzubauen und eine eigene Medieninfrastruktur zu etablieren. Dabei geht es nicht um eine Imitation großer Social-Media-Networks, sondern um das Etablieren eines Mediensystems, das auf Standards, Interoperabilität und Dezentralität beruht.

Wie kann die Zukunft digitaler Medien gestaltet werden?

Was muss in der digitalen Medienwelt anders, besser werden? Wie können (Plattform-)Alternativen entstehen – und nachhaltig erfolgreich arbeiten? Wie sollte eine technische und inhaltliche Infrastruktur aufgebaut sein, die allen Anbieter*innen von Medieninhalten einen gleichberechtigten Zugang zu Nutzer*innen ermöglicht? Diese und viele andere wichtige Fragen werden auf dem zweitägigen Online-Kongress „Beyond Platforms: What could be better?“ am 17. und 18. November diskutiert.

„What could be better ist eine Frage, die uns motiviert und mit der wir auf dem Event aktiv nach Lösungen suchen wollen, um eine optimistische Zukunft für digitale Medien zu gestalten“, sagt Bertram Gugel, einer der Initiatoren der BPI. „Ich freue mich auf neue Narrativen, neue Lösungen und viele zukunftsgewandte Diskussionen und natürlich einen regen Austausch."

Vorträge, Panels, Workshops und mehr

In Keynotes präsentieren hochkarätige Expert*innen wie Adrian Daub (Stanford University), Kathrina Köth (Founder Creative Complexity) oder der Kulturwissenschaftler Michael Seemann spannende Hypothesen und Lösungsansätze zum Thema. Auch Hamburgs Kultur- und Mediensenator Carsten Brosda wird mit dem stellvertretenden ARD-Programmdirektor Florian Hager über die Aufgabe von Medien bei der Vermittlung von Werten diskutieren. Und gemeinsam mit dem Publikum sollen in begleitenden Workshops weitere Best Practices – auch aus anderen Branchen – vorgestellt und neue Ideen entwickelt werden. Der Kongress wird über Venueless zugänglich sein, die Teilnahme ist kostenlos.

Veranstaltet wird das Event von der Beyond Platforms Initiative (BPI) und nextMedia.Hamburg. Die BPI ist ein eine Organisation aus Fachleuten, die auf der Suche nach einem besseren digitalen Ökosystem für Medien sind – sie wird seit Juni 2021 von der Stadt Hamburg und nextMedia.Hamburg unterstützt.

Weitere Informationen zum Eventprogramm und der Beyond Platform Initiative gibt es hier: https://beyond-platforms.org/

Über die Beyond Platforms Initiative:

Die Beyond Platforms Initiative hat sich im Winter 2019/2020 als gemeinnützige Organisation (e.V. i.Gr.) konstituiert. Sie versteht sich im ersten Schritt als Thinktank, der Zukunftsbilder für die digitale Öffentlichkeit und eine demokratiefördernde digitale Medienlandschaft entwirft. Dazu wird der Thinktank anfangs relevante Akteur*innen in diesem Bereich europaweit verbinden, den Diskurs strukturieren und fördern. Weiterhin die aktuelle Technologielandschaft zu einer als Landkarte erstellen und Lücken identifizieren sowie Projekte zur Weiterentwicklung von technologischen und strukturellen sowie strategischen Fragestellungen initiieren. Perspektivisch ist es denkbar, dass aus dem Thinktank auch Entitäten hervorgehen, die bei der Umsetzung erarbeiteter technologischer, struktureller oder strategischer Lösungen steuernd oder operativ mitwirken. Das kann die Steuerung technologischer Projekte genauso umfassen wie die Verantwortung für neue (paneuropäische) Medienangebote und -marken.

Über die Hamburg Kreativ Gesellschaft mbH

nextMedia.Hamburg ist die Standortinitiative der Hamburger Medien- und Digitalwirtschaft. Sie wird von der Freien und Hansestadt Hamburg sowie engagierten Unternehmen und innovativen Akteur*innen getragen und ist seit 2018 Teil der Hamburg Kreativ GmbH.
Kernaufgabe ist die Förderung und Unterstützung neuer, zukunftsfähiger Geschäftsmodelle an der Schnittstelle von Content und Technologie. Der Fokus liegt auf Innovationen, die sich aus der Digitalisierung und der damit verbundenen Konvergenz der Medienmärkte ergeben (z.B. aus Presse und Rundfunk, Werbung, Musik, Games, Film, Buch und Software). Dafür entwickelt nextMedia.Hamburg regelmäßig neue Programme. In einem starken Netzwerk mit Partner*innen aus der Medien- und Digitalwirtschaft versteht sich die Initiative als Knotenpunkt und ist das europaweit größte und vielseitigste Netzwerk dieser Art.
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Kristin Splieth
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