Das Herstellungsverfahren bietet zahlreiche Vorteile im Vergleich zu herkömmlich Methoden: Das 3D-Druckverfahren erlaubt dickere energiespeichernden Schichten in den Batteriezellen, was die gravimetrische Energiedichte um beeindruckende 20 Prozent erhöht. Zudem sind Batteriezellen von Blackstone in ihrer Größe flexibel anpassbar und können für unterschiedlichste Kundenbedürfnisse, etwa von Automobilunternehmen, exakt zugeschnitten werden.
Die Platzersparnis der revolutionären Batterien beträgt 15 Prozent, die Materialersparnis 20 Euro/kWh. Gleichzeitig sinkt der Energieverbrauch in der Produktion um stattliche 23 Prozent.
"Dabei setzt das Verfahren auf einen umweltverträglichen, rein wasserbasierten Prozess und reduziert Abfallstoffe um 50 Prozent. Damit leisten wir einen wichtigen und nachhaltigen Beitrag zur Verkehrswende und im Kampf gegen den Klimawandel.“ erklärte Ulrich Ernst, CEO und Gründer der Blackstone Resources AG. In Döbeln werden bis Ende 2021 38 Mitarbeiter beschäftigt.
Pressekonferenz in virtuelles Ereignis umverlegt
Die seit Wochen mit Spannung erwartete Pressekonferenz musste aufgrund der aktuellen Corona-Lage zwar in einen virtuellen Event umverlegt werden, konnte Presse und Branchenvertreter aber mit vielen wegweisenden Inhalten auch im Online-Format begeistern. „Wir freuen uns besonders auch über den anschaulichen Vortrag von Professor Dr. Axel Fuerst der Berner Fachhochschule, der die umfangreichen technologischen Vorzüge der von Blackstone patentierten Druck-Technologie sehr anschaulich dargelegt hat“, so Serhat Yilmaz, CMO der Blackstone Technology GmbH (100% Tochter der Blackstone Resources).
Blackstone stellte ihre im Februar angekündigten LFP-Zellen im Rahmen der Veranstaltung im Detail vor. Mit Kathodenmaterial von IBU-Tec aus Weimar werden nun in Döbeln die LFP-Zellen mit der Blackstone Thick Layer Technology © hergestellt. Konkret kündigte Blackstone hier 220 Wh/kg an. Zum Vergleich: Der chinesische Herstellers BYD erreicht mit seinen Blade-Zellen, die als technologisch fortgeschrittene LFP-Zellen gelten, auf Zell-Ebene lediglich 166 Wh/kg.
Blackstone beginnt nun mit LFP- und NMC-Zellen, die Technologie wird aber für alle Zellchemien einsetzbar sein. So wollen wir künftig auch Festkörper-Akkus drucken – mit der Solid-State-Technologie kann die Energiedichte hierbei um bemerkenswerte bis zu 70 Prozent angehoben werden.
Im hochkarätigen Programm des Press Day ließ sich das Publikum auch von einem Vortrag zu Zusammenarbeit und Neuheiten unseres Partners Orten Electric Trucks GmbH, der von CEO Robert Orten gehalten wurde, beeindrucken. „Mit weiteren Beiträgen von Thomas Sautter (Voith SE & Co KG), Benjamin Friedrich (ecolvolta AG) und Dr. Michael Roscher (LioVolt) haben wir nun ein breites Kooperationsfeld abgesteckt und unseren Partnern eine Bühne zur Vorstellung eigener Produkte auf Basis unserer Batteriezellen geben können“, so CEO Ernst.
Nach dem Event ist vor dem Event
Die Online-Konferenz wurde von Peter Schwiertz moderiert, dem Editor-in-Chief von electrive.com. Auf dieser Plattform wurde auch der Zuschauer-Stream bereitgestellt. Nach dem erfolgreichen Press Day blickt man bei Blackstone weiter nach vorne. Als nächster Schritt steht nun die Entwicklung eines Batteriesystems mit unserem Partner ecovolta an, mit Voith SE und Orten Electric Trucks streben wir ein Projekt zur Ausstattung elektrifizierter E-Busse mit unserer Batterietechnik.
Mit LioVolt laufen außerdem bereits Gespräche zur gemeinsamen Produktion einer bipolaren Batterie. Dabei handelt es sich um Lithium-Ionen-Batterien, die aus gestapelten und in Reihe geschalteten Elektroden bestehen, die bipolar ausgelegt sind.
Blackstone Resources AG
Die Blackstone Resources AG ist eine Schweizer Holdinggesellschaft mit Sitz in Baar, Kanton Zug, welche sich auf den Markt für Batterietechnologie und Batteriemetalle konzentriert. Wir bieten ein direktes Engagement in der Revolution der Batterietechnologie.
Die Blackstone Technology baut derzeit eine Produktionslinie für 3D-gedruckte Kleinserien in Döbeln, Sachsen, auf. Die kurzfristige Produktion wird Pouch-Zellen mit der Blackstone Thick Layer Technology © sein, die eine 20% höhere Dichte in Lithium-Ionen-Zellen ermöglicht. Blackstone setzt das Entwicklungsprogramm für Festkörperbatterien und deren Produktionsprozess fort.
Elektrofahrzeuge und Batterien haben die Nachfrage grosser Mengen verschiedenster Metalle angetrieben. Daher entwickelt, erforscht und handelt Blackstone Resources Batteriemetalle wie Lithium, Kobalt, Mangan, Graphit, Nickel und Kupfer, um an diesem Trend teilzunehmen.
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