Mit einer Abschlussveranstaltung ging im September 2021 das über 4,5 Jahre laufende Drittmittel-Projekt „speedCIGS“ erfolgreich zu Ende.  Wir geben einen Überblick über das Projekt:

Hintergrund & Ziel – zu Beginn des Projekts (2016)

Ein Konsortium mit Partnern aus Forschung und Industrie konnte ein vom BMWi ausgeschriebenes Projekt einwerben. Das Projekt lief unter dem Akronym speedCIGS.

Gesetztes Ziel des Projekts war es, den Herstellungsprozess von CIGS-Solarmodulen zu beschleunigen, um bei gleichen Investitionskosten mehr Module pro Zeiteinheit produzieren zu können. Was wiederum die Herstellung von CIGS-Solarmodulen deutlich günstiger werden lässt. Hintergrund des verfolgten Ziels war es, die angespannte Marktlage innerhalb der deutschen Photovoltaik-Hersteller zu entlasten.

Tiefergehende Informationen zum Projekt sind hier zu finden:

https://www.wb-fernstudium.de/ueber-uns/hochschule/news-presse-termine/detail/speedcigs-ein-neues-forschungsprojekt-fuer-die-cigs-duennschicht-photovoltaik.html

https://www.wb-fernstudium.de/ueber-uns/hochschule/news-presse-termine/detail/speedcigs-projekt-stellt-neuen-weltrekord-auf.html

 Abschluss des Projekts

Heute, rund 4,5 Jahre nach dem Start des vom Wirtschaftsministerium geförderten speedCIGS-Projekts, blicken die Beteiligten auf ein erfolgreiches Projekt zurück; mit erfreulichen Ergebnissen. Dank des Projekts konnten signifikante Fortschritte in der CIGS-Technologie erreicht werden.

Die Erfolge des Projekts:

  • Es wurde eine bemerkenswerte Beschleunigung des CIGS-Prozesses erreicht, was die Produktionskosten deutlich senken konnte.
  • Das Verständnis für die Entstehung von sog. „Fremdphasen“, im Elektronenmikroskop sichtbare Veränderungen im Kristallaufbau des CIGS-Absorbers, wurden erheblich verbessert.
  • Mit dem Projekt wurden gleich zwei Weltrekorde im Zusammenhang mit dem Wirkungsgrad von CIGS-Tandem-Zellen aufgestellt (siehe auch hier).

Pandemiebedingt erfolgte das Abschlusstreffen virtuell.

Neben den Projektpartnern waren auch zwei Vertreter des Wirtschaftsministeriums, Frau Dr. Brockmann und Herr Dr. Altemhöfer, anwesend.

Als „Rahmenprogramm“ der Veranstaltung fand eine Präsentation von Prof. Dr. M. Haag großen Anklang, der über die Organisation der Wilhelm Büchner Hochschule berichtete und die wichtigen organisatorischen Unterschiede zu Präsenzhochschulen hervorheben konnte.

Im Anschluss fand ein „virtuelles get together“ statt. Als Ersatz für das ursprünglich geplante gemeinsame Dinner.

In einer virtuellen Umgebung war es nun möglich, mit einzelnen Projektpartnern zu sprechen und – quasi an der Bar sitzend – gemeinsam einen Wein zu trinken. So konnten die Teilnehmer nochmal in entspannter Umgebung auf das Projekt und die erfolgreichen vergangenen Jahre zurückblicken.

Prof. Dr. J. Windeln, Leiter dieses Forschungsprojektes, erhob bei dieser Gelegenheit das Glas und ließ das gesamte Projekt in einer Rede Revue passieren.

 

Über Wilhelm Büchner Hochschule

Mit über 6 000 aktiv Studierenden ist die Wilhelm Büchner Hochschule DIE Fernhochschule für technische Studiengänge in Deutschland. Wir bieten insbesondere Berufstätigen den idealen Weg zu einem Hochschulabschluss – mit über 20 Jahren Erfahrung und einer individualisierten, flexiblen Studiengestaltung. In allen Phasen unseres Fernstudiums verbinden wir eine qualitativ hochwertige Lehre mit einer persönlichen Betreuung der Studierenden. Unsere Kernbereiche sind Ingenieurwissenschaften, Informatik, Wirtschaftsingenieurwesen und Technologiemanagement sowie Energie-, Umwelt- und Verfahrenstechnik.

Die primäre Lehrmethode der Hochschule ist das Fernstudium. Wissensvermittlung und Wissensaneignung geschehen überwiegend im Heimstudium unter Einsatz speziell optimierter Materialien in Form von Studienheften, Fachliteratur und multimedialen Lehrangeboten. Die räumliche Trennung von Lehrenden und Lernenden wird insbesondere durch den Online-Campus überbrückt, einer Plattform, die als zentrale Kommunikationsschnittstelle dient. Auf die Anforderungen des Studiums und die Bedürfnisse der Studierenden abgestimmte Präsenz- und Onlineveranstaltungen runden das didaktische Konzept ab. Ein jederzeit möglicher Studienbeginn und zahlreich angebotene Prüfungstermine ermöglichen den Studierenden eine individuelle Planung und Durchführung ihres Studiums.

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