Dass Frauen selbstbewusst ihre Ziele für ihre Karriere erkennen, bewusst setzen und Partner*innen suchen und finden, um diese auch umzusetzen – dazu will das Programm KarriereStartMentoring M-V Frauen ermuntern. Vier erfolgreiche Jahre Projektzeitraum im Verbund der Hochschulen Stralsund, Wismar und Neubrandenburg sollen am Freitag, 25. November 2022, zwischen 14 und 17 Uhr bei der Abschlussveranstaltung im Rathaus in Stralsund zelebriert werden. Grußworte werden die kommissarische Rektorin der Hochschule Stralsund, Prof. Dr.-Ing. Petra Maier, und die Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Jacqueline Bernhardt, halten. Erwartet werden auch Prof. Dr. Claudia Danker, die Projektleiterin KarriereStartMentoring an der Hochschule Stralsund, die Gleichstellungsbeauftragte der Landesregierung Wenke Brüdgam, Dr. Cathleen Kiefert-Demuth von der Leitstelle für Frauen und Gleichstellung sowie Angela Hoppe von der Fachstelle Mentoring für das Mentoring-Netzwerk MV und weitere Gäste aus dem Netzwerk. Insgesamt kommen mehr als 60 Vertreter*innen, darunter vor allem auch Mentees und Mentor*innen des Projektes aus Stralsund, Wismar und Neubrandenburg zusammen. „Wir berichten an diesem Tag von Erfolgsstorys aus vier Jahren“, so Sabine Petters, die das Projekt KarriereStartMentoring „Im Tandem zum Erfolg“ an der Hochschule Stralsund betreut, „wir werden dafür Mentees und Mentor*innen auf der Bühne haben, die ihre Geschichten und Erfahrungen mit uns teilen“. Dem engagierten Projekt entsprechend wird es aber keine reine Festveranstaltung werden, sie firmiert unter dem Titel „New Work – Zwischen Wunsch & Wirklichkeit“. „Unsere Mentees – die neue Arbeitnehmerinnen- und auch Arbeitgeberinnengeneration – verlangen nach mehr Diversität in ihrem Arbeitsalltag. „New Work“ war daher schnell als Leitthema für unsere Veranstaltung gefunden“, erklärt die Projektmanagerin. Die Gewinnerin des diesjährigen New Work Awards in der Kategorie Gamechanger, Vanessa Jobst-Jürgens, wird referieren und aktiv das Programm gestalten. Das Konzept New Work steht für einen strukturellen Wandel der gesamten Arbeitswelt, der durch Digitalisierung und Globalisierung geprägt ist. Die sich verändernden Bedürfnisse der Arbeitnehmer*innen rücken dabei ins Zentrum, ob die optimierte Vereinbarkeit zwischen Privatem und Beruflichen oder das kreative Arbeitsumfeld. „Jeder Mensch ist anders und so müssen auch Arbeitsbedingungen individuell gedacht werden, wo der eine primär eine klare Struktur braucht, zählt für den anderen das kreative Umfeld“, erklärt Sabine Petters, „und dieses Denken, von Gleichberechtigung – ob nun spezifisch zwischen Frauen und Männern – oder gemäß der Diversität ist thematisch sehr dicht an dem, worum sich das Projekt in den letzten vier Jahren bemüht hat“, so die Projektbetreuende. Ein jährliches Mentoring-Programm für Studentinnen in der Abschlussphase gibt es an der Hochschule Stralsund seit 2014, das Projekt in dieser Form als KarriereStartMentoring seit 2016. Es wird mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfond (ESF) gefördert, ausgereicht von Ministerium für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz des Landes Mecklenburg-Vorpommern, und vom Landesamt für Gesundheit und Soziales unterstützt. Es hat zum Ziel, die Anzahl von Frauen in Führungspositionen und somit die Chancengleichheit zu erhöhen.
Weiterlesen:
Best-Practice: So funktioniert KarriereStartMentoring
Mentoring-Erfolge in Zahlen
Studentin trifft Mentor*in – Wie der Karriere-Start gelingt
Gesamtüberblick:
www.karrierestartmentoring.hochschule-stralsund.de