• Labordienstleister präsentiert sein Portfolio zur IDS auf dem Miele-Messestand
  • Unternehmen nutzen Synergien in der Medizintechnik

Nach der Übernahme durch Miele im vergangenen November baut die SMP GmbH ihr Dienstleistungsspektrum für Medizintechnik weiter aus und präsentiert ihr Portfolio erstmals auf dem Miele-Messestand zur IDS in Köln. Der Hygienespezialist mit Sitz in Tübingen stärkt insbesondere die Laborkapazitäten und stellt dafür weitere Beschäftigte ein. Als unabhängiges, akkreditiertes Labor ist SMP spezialisiert auf Validierungen von Aufbereitungsprozessen und das Bereitstellen von Prüfkörpern sowie deren Auswertung. Die Dienstleistungen erbringt das Unternehmen für Miele, aber weiterhin auch für eine Vielzahl von internationalen Anwendern und Herstellern von Medizinprodukten.

Als „Miele Group Member“ bleibt die SMP GmbH ein eigenständiges Unternehmen. Die Kooperation mit der Business Unit Professional, in der Miele das Geschäft mit Geräten und Services für Wäschereitechnik, gewerbliches Geschirrspülen sowie Medizintechnik bündelt, erzeugt Synergieeffekte für beide Unternehmen. So profitiert SMP von zusätzlichen Auftragsvolumina der international tätigen Miele Gruppe. Dr. Christian Kluge, Senior Vice President der Business Unit Professional ergänzt: „Mit der SMP-Übernahme haben wir einen weiteren großen Schritt in Richtung eines komplett aufgestellten Systemanbieters für Hygienelösungen im Markt gemacht.“ Stichwort Systemanbieter: Dazu gehören die eigene Prozesschemie, die auf das vielseitige Geräteportfolio für Kliniken, Praxen, Labore und Dentalbereich abgestimmt ist, weltweit 1.200 bestens ausgebildete Servicetechniker sowie jetzt auch Labordienstleistungen. Entsprechend lautet das Miele-Messemotto zur IDS „Your practice. Your patients. Your instruments. Our 360PRO solutions.”

Für SMP ist das Geschäft mit Prüfkörpern ein wichtiges Standbein. Das Unternehmen produziert und vertreibt Prüfkörper, die nach einem standardisierten Verfahren verunreinigt sind. Nach der Behandlung in den Geräten der Kunden untersucht das SMP-Labor diese Prüfkörper auf eventuell noch vorhandene Anschmutzungen und bewertet damit die Reinigungsleistung. SMP ist einer der wenigen Anbieter für die Bereitstellung und Auswertung von Prüfkörpern auf dem deutschen Markt. Die für die Auswertung erforderlichen Laborkapazitäten baut SMP weiter aus und hat diesen Bereich inzwischen auch räumlich angepasst. „Die Dienstleistungen für unsere Kunden führen wir in bewährter Qualität fort. Vertraulichkeit und Unparteilichkeit hat hier oberste Priorität“, erklärt Dr. Ludger Schnieder diesen Schritt. Ludger Schnieder ist einer der beiden SMP-Geschäftsführer, die dem Unternehmen auch nach der Miele-Übernahme in führenden Positionen zur Verfügung stehen. Sein Partner Klaus Roth ergänzt: „Der Verkauf an Miele war die richtige Entscheidung. Mit diesem starken Partner haben wir beste Aussichten auf weiteres Wachstum.“

Wachsen soll auch die Belegschaft. Seit November sind bereits neue Beschäftigte zum SMP-Team gestoßen, weitere Einstellungen sind geplant. Zukünftig will das Tübinger Labor auch Wasseranalysen und Tests auf Siegelnahtfestigkeit anbieten. SMP entwickelt außerdem kundenspezifische Prüfverfahren, erstellt Aufbereitungsempfehlungen und bietet technische Geräteprüfungen (Typprüfungen) an.

Über die Miele & Cie. KG

Miele ist der weltweit führende Anbieter von Premium-Hausgeräten für die Bereiche Kochen, Backen, Dampfgaren, Kühlen/Gefrieren, Kaffeezubereitung, Geschirrspülen, Wäsche- und Bodenpflege. Hinzu kommen Geschirrspüler, Waschmaschinen und Trockner für den gewerblichen Einsatz sowie Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationsgeräte für medizinische Einrichtungen und Labore. Das 1899 gegründete Unternehmen unterhält acht Produktionsstandorte in Deutschland, je ein Werk in Österreich, Tschechien, China, Rumänien und Polen sowie die zwei Werke der italienischen Medizintechnik-Tochter Steelco Group. Der Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2022 rund 5,43 Milliarden Euro. In fast 100 Ländern/Regionen ist Miele mit eigenen Vertriebsgesellschaften oder über Importeure vertreten. Weltweit beschäftigt der in vierter Generation familiengeführte Konzern etwa 23.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, etwa 11.900 davon in Deutschland. Hauptsitz ist Gütersloh in Westfalen.

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