„Die Frühjahrsbelebung auf dem Saar-Arbeitsmarkt fällt deutlich schwächer aus als in den Vorjahren. Angesichts schlechter Witterung und anhaltender Konsumzurückhaltung fehlen in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft sowie im stationären Einzelhandel die Impulse für eine stärkere Personalnachfrage. In Branchen, in denen der Bedarf an Fachkräften weiterhin hoch ist, mangelt es hingegen vielerorts an geeigneten Bewerbern. Um dem sich verschärfenden Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken, ist eine Gesamtstrategie erforderlich, die das endogene Erwerbspersonenpotenzial besser ausschöpft, junge Menschen im Saarland hält und mehr qualifizierte Zuwanderung bewirkt. Darüber hinaus sollte die Politik rasch und entschlossen Fehlanreize auf dem Gebiet der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik beseitigen, damit sich die Erwerbsbeteiligung signifikant erhöht.“ So kommentierte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Frank Thomé die heute (31. März) von der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit vorgelegten Arbeitsmarktzahlen.
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