Die Light Now AG und ihr Gründer Gert Sieger sind von der Geschäftsidee „Light as a Service“ der Lichtmiete Gruppe überzeugt. Mit Alexander Hahn hat Light Now den „Spiritus Rector“ dieser Idee als Berater gewonnen und will das Geschäftsmodell fortführen – völlig unabhängig von der Lichtmiete Gruppe und deren Übernehmer. Das Bieterverfahren des Insolvenzverwalters der Lichtmiete Gruppe hat lange vor der Gründung der jetzt als Novalumen AG firmierenden Käuferin, einer Tochter der One Square Advisors, stattgefunden. Wenn es einen Interessenkonflikt gibt, dann den, dass Herr Günther als Mitglied des Gläubigerausschusses agiert, gemeinsamer Vertreter der Anleihen ist und als solcher am 13.3.2023 dem Verkauf an seine Tochterfirma Novalumen zugestimmt hat, also quasi mit sich selber gehandelt hat.
Sieger konnte in seiner kurzen Zeit als Vorstand der Deutsche Lichtmiete AG das Geschäftsmodell kennenlernen und beurteilen. Einen Betrug, wie ihn die Staatsanwaltschaft u.a. Herrn Hahn vorwirft, konnte er in dieser kurzen Zeit nicht erkennen – aber es ist auch ausschließlich Aufgabe der Staatsanwaltschaft, den Tatverdacht zu begründen und zu beweisen. Der Betrugsvorwurf ist in diesem Zusammenhang für Light Now lediglich relevant, wenn die Staatsanwaltschaft nachgewiesen hätte, dass das Geschäftsmodell nicht tragfähig ist. Das hat sie nicht, das Geschäftsmodell war und ist tragfähig – auch wenn verschiedene Quellen das Gegenteil behaupten. Das es attraktiv ist, zeigen schon die Querelen um die Fortführung zwischen dem alten Management, der Light Now, dem Insolvenzverwalter WallnerWeiss und One Square Advisors. Der Insolvenzverwalter war mit der Fortführung des Unternehmens, die das Insolvenzrecht eigentlich als Regelfall fordert, vermutlich organisatorisch überfordert. Er hat daher folgerichtig immer auf eine Zerschlagung und einen Asset Deal hingearbeitet. Tatsächlich war die Insolvenz ausschließlich Folge einer (möglicherweise unrechtmäßigen) Beschlagnahme aller Vermögensgegenstände, sie hatte keine betrieblichen Gründe. Die Firmengruppe wäre im Jahr 2022, wie in den Vorjahren, allen Zahlungsverpflichtungen nachgekommen. Nur aufgrund der Arreste wurde das Unternehmen zerschlagen und 120 Arbeitsplätze vernichtet.
Die Light Now AG wurde von der Mehrheit der sogenannten Direktinvestoren angesprochen, die ihre Leuchten an die Light Now verkaufen möchten. Die Herausgabe der Leuchten und/oder die Fortführung der Mietverträge mit den gewerblichen Mietern versuchen der Insolvenzverwalter und die Übernahmegesellschaft Novalumen mit rechtlichen Schachzügen und der als Rufmord empfundenen Aussage zu verhindern, es würden Leuchten in einer Größenordnung von 58 Mio. Euro fehlen. Tatsache ist, dass die an die Direktinvestoren verkauften Leuchten 2020 in den Bilanzen ausgewiesen wurden, die Vollständigkeit wurde vom Wirtschaftsprüfer testiert. 2021 wurden pflichtwidrig seitens der Insolvenzverwaltung die Bilanzen weder erstellt noch veröffentlicht. Würden tatsächlich Leuchten fehlen, müsste man diese Bilanzen berichtigen – vermutlich erkennt auch der Insolvenzverwalter WallnerWeiss, dass ihm dann eine falsche Bilanzierung nach §331 HGB vorgeworfen werden kann.
Die überwiegend kleinen Direktinvestoren mit einem Forderungsvolumen an die Gruppe in Summe von rund 70 Mio. Euro wurden und werden massiv geschädigt, die Forderungen der sogenannten Direktinvestitionsgesellschaften werden zT nicht angemeldet. Daher ist es wenig erstaunlich, dass sie sich an Light Now wenden, um zumindest die Aussicht auf Befriedigung ihrer Forderungen zu erhalten und/oder einen seriösen Partner für die Vermarktung ihrer Leuchten zu haben.
Die Light Now AG ist ein junges Unternehmen, dass die Geschäftsidee Light as a Service aufnehmen und ausbauen möchte.
Light Now AG
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70173 Stuttgart
Telefon: +49 (171) 4980738
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