• Auftragseingang legt um 28,7 % auf 96,7 Mio. € zu – Umsatz steigt um 28,0% auf 78,1 Mio. €
  • Ertragskraft von Januar bis März stark verbessert – EBITDA vor Sonder­­einflüssen steigt um 7,4 Mio. € auf 10,4 Mio. € – daraus ergibt sich eine EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen von 13,3% (VJ: 5,0 %)
  • R.STAHL erwartet für 2023 einen Anstieg des Umsatzes auf 305 Mio. € bis 320 Mio. € und eine Verbesserung des EBITDA vor Sondereinflüssen auf 30 Mio. € bis 36 Mio. €

R. STAHL ist sehr dynamisch in das Geschäftsjahr 2023 gestartet. Die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen des Unternehmens war im ersten Quartal 2023 in allen Regionen und Branchen sehr hoch. Zudem schwächen sich die negativen Auswirkungen gestörter Lieferketten langsam ab. So konnte der Explosions­schutz-Experte in den ersten drei Monaten nahezu alle wichtigen Finanzkennzahlen ver­bes­sern.

Auftragseingang steigt um 28,7 % – Auftragsbestand erreicht neuen Rekordwert von 125,7 Mio. €
Die unvermindert hohe Investitionsbereitschaft der Kunden führte von Januar bis März 2023 zu einem Anstieg des Auftragseingangs im Vergleich zum Vorjahr um 28,7 % auf 96,7 Mio. €. Zu dem Anstieg trugen vor allem die Zentralregion (Afrika, Europa ohne Deutschland) mit einem Plus von 48,7 % sowie Deutschland (+ 25,0 %) bei. Beide Regionen profitierten von einem signifikanten Anstieg des Ordervolumens aus der Öl- und Gasindustrie (incl. LNG) sowie einem höheren Auftragseingang aus der chemischen Industrie. Durch die hohe Nachfrage in den ersten drei Monaten 2023 erhöhte sich der Auftragsbestand zum 31. März auf den Rekordstand von 125,7 Mio. € (31. Dezember 2022: 109,4 Mio. €).

Alle Regionen tragen zum Umsatzplus von 28,0 % auf 78,1 Mio. € bei
Eine zunehmende Entspannung in den Lieferketten sowie eine weiter steigende Nach­frage aus allen Bereichen führten zu einem Umsatzwachstum im ersten Quartal. So steiger­te R. STAHL die Umsätze von Januar bis März 2023 um 28,0 % auf 78,1 Mio. €. Dabei verzeichnete das Unternehmen in allen Absatzregionen zweistellige Wachs­tums­raten. Wesentliche Umsatztreiber waren auch hier die Chemie- und Pharmaindustrie sowie der Öl- und Gassektor (incl. LNG).

Profitabilität steigt deutlich– EBITDA vor Sondereinflüssen legt um 7,4 Mio. € auf 10,4 Mio. € zu
Steigende Materialpreise hat R. STAHL im Berichtszeitraum durch Preisanpassungen und temporäre Teuerungszuschläge kompensiert. Gemeinsam mit der höheren Auslastung der Produktionskapazitäten führte dies zu einem star­ken Anstieg der Profitabilität. Das EBITDA vor Sondereinflüssen lag mit 10,4 Mio. € um 7,4 Mio. € über dem Vorjahreswert von 3,0 Mio. €. Die Ertragskraft, gemessen an der EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen, steigerte das Unternehmen von 5,0 % im Vorjahr auf außer­ordentlich hohe 13,3 %. Auch das Konzernergebnis wurde signifikant auf 3,9 Mio. € (Q1 2022: ‑5,4 Mio. €) verbessert. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,60 € (Q1 2022: ‑0,84 €).

Das stark erhöhte Geschäftsvolumen führte von Januar bis März zu einem Aufbau der Vorräte und Forderungen und somit zu einem Anstieg des Working Capital um 15,3 Mio. € (Q1 2022: 9,8 Mio. €). Dies wirkte sich negativ auf den Free Cashflow aus, der mit ‑8,7 Mio. € um 1,4 Mio. € unter dem Vorjahreswert (Q1 2022: ‑7,3 Mio. €) lag. Die Eigenkapitalquote war zum 31. März 2023 mit 26,7 % (31. Dezember 2022: 27,5 %) nahezu stabil.

Starkes erstes Quartal 2023 bestätigt Prognose für Gesamtjahr 2023
Für 2023 erwartet das Unternehmen auf Grundlage der gesamtwirtschaftlichen und branchenspezifischen Prognosen eine weitere Erholung der relevanten Schlüsselmärkte. Der hohe Auftragsbestand sowie das positive erste Quartal 2023 lassen R. STAHL ins­gesamt zuversichtlich auf das Gesamtjahr 2023 blicken. Prognoseunsicherheiten bleiben allerdings bestehen, vor allem aufgrund von Beschaffungsengpässen, insbesondere bei Halbleiterprodukten, der weiterhin hohen Inflationsraten sowie der nicht einschätzbaren Entwicklungen und Folgen des Russland-Ukraine-Konflikts.

Der Vorstand prognostiziert für das laufende Geschäftsjahr ein Wachstum des Konzern­umsatzes im niedrigen zweistelligen Prozentbereich auf 305 Mio. € bis 320 Mio. €. Die Ertragskraft dürfte sich auf Basis einer allgemeinen Entspannung an den Beschaffungs­märkten und wegen der gesteigerten Kosteneffizienz gegenüber dem Vorjahr signifikant verbessern. Das EBITDA vor Sondereinflüssen sollte deutlich steigen und in einem Korridor zwischen 30 Mio. € und 36 Mio. € liegen (2022: 22,3 Mio. €). Für den Free Cashflow prognostiziert R. STAHL 2023 einen niedrigen einstelligen positiven Millionen-Euro-Betrag.

„Das erste Quartal 2023 hat unsere eingeschlagene Strategie bestätigt. Jetzt gilt es, den hohen Auftragseingang effizient abzuarbeiten und zugleich die Wachstumschancen auf unseren Märkten weiterhin zu nutzen, um nachhaltig profitabel zu wachsen“, sagt Dr. Mathias Hallmann, CEO von R. STAHL.

Hinweis
Die Zwischenmitteilung zum 1. Quartal 2023 steht auf unserer Internetseite unter folgendem Link zum Download bereit: https://r-stahl.com/de/global/unternehmen/investor-relations/ir-news-und-publikationen/finanzberichte.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Information enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf Annahmen und Schätzungen der Unter­nehmensleitung von R. STAHL beruhen. Obwohl wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauen­den Aussagen realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass sich die Erwartungen auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsäch­lichen Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören unter anderem: Veränderungen im wirtschaftlichen und ge­­schäft­lichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführung von Konkurrenzprodukten, mangeln­de Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistun­gen und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisie­rung der vorausschauenden Aussagen durch R. STAHL ist weder geplant noch übernimmt R. STAHL die Ver­pflichtung dafür.

Die Inhalte dieser Information sprechen alle Geschlechter gleichermaßen an. Lediglich aus Gründen der Les­bar­keit und ohne jede Diskriminierungsabsicht wird die männliche Form verwendet. Damit sind alle Geschlech­ter einbezogen.

Über R. STAHL Aktiengesellschaft

R. STAHL ist weltweit führender Anbieter von elektrischen und elektronischen Produkten und Systemen für den Explosionsschutz. Sie verhindern in gefährdeten Bereichen Explosionen und tragen so zur Sicherheit von Mensch, Maschine und Umwelt bei. Das Spek­trum reicht von Aufgaben wie Schalten/Verteilen, Installieren, Be­dienen/Beobachten, Beleuchten, Signalisieren/Alarmieren bis hin zum Automatisieren. Typische Anwender sind die chemische- und pharmazeutische Industrie, die Öl- & Gasindustrie – inklusive LNG-Anwendungen – sowie die Nahrungs- und Genuss­mittel­­branche. Die meisten der R. STAHL Produkte sind zudem für den Einsatz mit Wasserstoff zugelassen. 2022 erwirtschafteten 1.676 Mitarbeiter weltweit einen Umsatz von rund 274 Mio. €. Die Aktien der R. STAHL AG werden im Regulierten Markt/Prime Standard der Deutschen Börse gehandelt (ISIN DE000A1PHBB5).

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