Im Mai 2022 startete Toyota Material Handling Europe sein Net-Zero-Programm, das eine entscheidende Rolle beim Vorantreiben von Emissions-Reduktionszielen im gesamten Unternehmen gespielt hat. Unteranderem konnten so eine Basisjahr für den CO2-Fußabdruck des Unternehmens festgelegt sowie wichtige Hebel zur Dekarbonisierung definiert und priorisiert werden.
Im Oktober 2023 reichte TMHE seine Ziele bei der Science Based Targets initiative ein. Die Initiative hat nun bestätigt, dass Toyotas kurz- und langfristigen Ziele jegliche Kriterien in Bezug auf Zeitrahmen, Emissionsabdeckung und Ambition erfüllen. Zudem tragen die Scope-1- und -2-Ziele dazu bei, die Erderwärmung auf unter 1,5°C zu beschränken.
Dr. Ernesto Domínguez, Präsident und CEO von Toyota Material Handling Europe, sagt: "Ich möchte die Teamleistungen loben, die es ermöglicht haben, diese ehrgeizigen Ziele zu setzen und zu erreichen. Dies ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu Net-Zero.”
Durch die von der SBTi bestätigten kurz- und langfristigen Ziele geht Toyota Material Handling Europe AB folgende Verpflichtungen ein:
- Reduzierung der absoluten Scope-1- und -2-Treibhausgasemissionen um 50 % bis zum Geschäftsjahr 2031, ausgehend vom Geschäftsjahr 2023 als Basisjahr1
- Reduzierung der absoluten Scope-3-Treibhausgasemissionen um 25 % bis zum Geschäftsjahr 2031 ausgehend vom Geschäftsjahr 2023 als Basisjahr1
- Reduzierung der absoluten Scope-1-, -2- und -3-Treibhausgasemissionen um 90 % bis zum Geschäftsjahr 2041, ausgehend vom Geschäftsjahr 2023 als Basisjahr1
Die SBTi lobt das ambitionierte Net-Zero-Ziel von Toyota Material Handling Europe als eines der Ehrgeizigsten, das im SBTi-Prozess möglich ist. Der Weltmarktführer im Bereich der Flurförderzeuge hat seine wissenschaftlich basierten Net-Zero-Ziele so gesetzt, dass über die gesamte Wertschöpfungskette Netto-Null-Emissionen bis zum Fiskaljahr 2041 erreicht werden sollen. Die Reduzierung direkter Emissionen wird nun priorisiert. Alle verbleibenden Emissionen sollen gemäß der SBTi-Kriterien neutralisiert werden, sodass Net-Zero-Emissionen erreicht werden.
„Der Science Based Targets initiative geht es nicht nur um Compliance – es geht ihr darum, Kohlenstoffreduktionsstandards im Einklang mit der Klimawissenschaft festzulegen. Wir alle wissen, dass gemeinsame Anstrengungen einen signifikanten Unterschied machen. Deshalb haben wir unsere wichtigsten Lieferanten eingeladen, sich ebenfalls bei der SBTi zu verpflichten. Gemeinsam können wir die Dekarbonisierung unserer Wertschöpfungskette beschleunigen", erläutert Dr. Ernesto Domínguez.
Während sich die Scope-1- und Scope-2-Emissionen direkt durch ein Unternehmen beeinflussen lassen, umfasst Scope 3 alle indirekten Emissionen, die entlang der Wertschöpfungskette entstehen. Unter Scope 1 fallen typischerweise Emissionen aus dem Betrieb der Heizungsanlage oder dem Fuhrpark. Scope 2 umfasst alle indirekten Treibhausgasemissionen aus eingekaufter Energie. Die Scope-3-Emissionen lassen sich in vor- und nachgelagerte Emissionen unterscheiden, die entweder durch Lieferanten (vorgelagert) oder die Verwendung der verkauften Produkte oder Lösungen (nachgelagert) entstehen.
1 Hinweis: TMHEs Geschäftsjahr 2031 geht vom 01.04.2030 bis zum 31.03.2031. Damit liegt der Großteil des Geschäftsjahres 2031 im Kalenderjahr 2030. Ebenso, wie der Großteil des Geschäftsjahres 2041, das vom 01.04.2040 bis zum 31.03.2041 reicht, im Kalenderjahr 2040 liegt.
Die Toyota Material Handling Deutschland GmbH (TMHDE) ist ein Unternehmen des weltweit größten Flurförderzeug-Herstellers Toyota Industries Corporation (TICO). TMHDE hat seinen Hauptsitz in Isernhagen bei Hannover. Im April 2007 ist das Unternehmen aus dem Zusammenschluss von Toyota Gabelstapler Deutschland und BT Deutschland hervorgegangen. Toyota bietet über einen dualen Vertrieb mit 18 Vertragshändlern und 12 eigene Niederlassungen Flurförderzeuge, intralogistische Lösungen sowie alle produktbezogenen Dienstleistungen an. Das Spektrum reicht vom Handhubwagen über Routenzugsysteme und Gabelstapler aller Antriebsarten bis zu automatisierten Lösungen. Inklusive des Händlernetzwerks arbeiten zurzeit über 1.300 Mitarbeitende für das Unternehmen und generieren über 370 Mio. € Umsatz in Deutschland. Die Werke, die für den europäischen Markt produzieren, befinden sich in Ancenis (Frankreich), Mjölby (Schweden) und Bologna (Italien). Sie sind nach dem Umweltstandard ISO 14001 zertifiziert und fertigen nach dem weltweit bekannten Toyota Produktionssystem. Weitere Informationen auf www.toyota-forklifts.de.
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