Der TÜV-Verband begrüßt die Verabschiedung der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) noch in dieser Legislaturperiode. Die Strategie folgt dem Leitgedanken, den Primärrohstoffverbrauch in Deutschland zu senken, Stoffkreisläufe zu schließen und den Wert von Rohstoffen und Produkten möglichst lange zu erhalten. Sie ist damit ein Meilenstein auf dem Weg zu einer ressourcenschonenden Wirtschaft. Dazu erklärt Juliane Petrich, Referentin Politik und Nachhaltigkeit beim TÜV-Verband:

„Wir begrüßen den Beschluss der Bundesregierung zur Nationalen Kreislaufwirtschaft und halten es für richtig, dieses Vorhaben noch in dieser Legislaturperiode zum Abschluss zu bringen. Damit schafft die Regierung nun klare Zielvorgaben für die deutsche Wirtschaft. Eine Kreislaufwirtschaft reduziert die Abhängigkeit von Rohstoffimporten und hat das Potenzial, den Wirtschaftsstandort Deutschland zukunftsfähig zu machen. Allerdings darf es nicht nur bei einer Strategie bleiben: Die nächste Bundesregierung ist gefordert, die Zielerreichung mit einem umfassenden Maßnahmenplan zu unterlegen, kontinuierlich zu überprüfen und gegebenenfalls nachzujustieren. Nur so kann eine erfolgreiche Umsetzung gewährleistet werden."

„Die NKWS kann einen entscheidenden Beitrag leisten, um ‚Made in Germany‘ auch im Kontext der Kreislaufwirtschaft als echtes Werte- und Qualitätsversprechen zu etablieren. Neben Normen und Standards gehören auch unabhängige Prüforganisationen wie die TÜV-Unternehmen zur nationalen Qualitätsinfrastruktur. Sie gewährleisten durch ihre Arbeit die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Qualität von zirkulären Produkten und Dienstleistungen. Unabhängige Prüfungen können einen entscheidenden Beitrag zum Gelingen der Kreislaufwirtschaft leisten und werden bei der Umsetzung der NKWS eine Rolle spielen.“

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