Traditionell zum Jahresauftakt trafen sich die Mitglieder der EUROBAUSTOFF Fachgruppe Trockenbau Ende Januar in Berlin. Rund 60 Teilnehmer kamen dazu in die Bundeshauptstadt, um sich im Rahmen der Veranstaltung auszutauschen und über die Arbeit der Fachgruppe, der aktuell 34 Spezialisten mit insgesamt 560 Standorten angehören, zu informieren.

Wie Jürgen Engels, Bereichsleiter Trockenbau und Dämmstoffe, zu Beginn der Tagung ausführte, hat sich die anhaltend anspruchsvolle Marktlage im Segment Trockenbau durch das ganze Jahr 2024 gezogen und zu einem Umsatzrückgang auf der Einkaufsseite geführt. Die Spezialisten der Kooperation jedoch konnten durch ihre beharrliche Arbeit im Markt eine leicht bessere Entwicklung als die gesamte Kooperation nehmen. Mit mittlerweile einem Anteil von über 65 Prozent des gesamten nationalen Kooperationsumsatzes im Trockenbau ist die Entwicklung der Spezialisten zwar erfreulich, aber am Ende des Tages konnten sie sich den Marktgeschehnissen auch nicht entziehen. Wie sich der Markt im Jahr 2025 entwickeln wird, ist aus heutiger Sicht aufgrund der baupolitischen und konjunkturellen Unwägbarkeiten nur schwer einzuschätzen. „Wir vermuten die Marktentwicklung bestenfalls in einer Seitwärtsbewegung”, so Engels.

Ein Dauerthema der Fachgruppe ist die Weiterentwicklung des bereits sehr hohen Qualifizierungsstandards der Mitarbeiter der Fachgruppenmitglieder. Dies stand daher auch in Berlin wieder mit auf der Tagungsordnung und wurde von Marc Fürst, Fachbereichsleiter, vorgestellt.

Neben dem Thema Weiterbildung und dem intensiven Austausch mit den Partnern aus der Industrie ist die Arbeit der Fachgruppe von der Entwicklung neuer Geschäftsfelder geprägt. In diesem Zusammenhang wurden die Teilnehmenden unter anderem über das weitere Vorgehen im Spezialisierungsthema „Design Akustik“ informiert. Wie bereits auf der Herbstsitzung in 2024 angestoßen, wurde auch in Berlin das Entwicklungspotenzial für die Mitglieder der Fachgruppe in diesem Segment aufgezeigt. Ziel ist es, dieses Segment zukünftig an den trockenbaurelevanten Standorten der Gesellschafter weiter erfolgreich zu entwickeln. Auch die bestehenden Maßnahmen im Brandschutz und die Aktivierung neuer Tätigkeitsfelder zur Erweiterung des Portfolios der Gesellschafter ist klares Zukunftsziel, um sich gegenüber dem Fachunternehmer noch breiter zu positionieren.

Netzwerke pflegen

Die Fachgruppe wird auch in diesem Jahr die Aktivitäten des Vereins WIR für Ausbau und Trockenbau e.V. aktiv begleiten sowie die Mitarbeit in der BIG (Bundesverband in den Gewerken Trockenbau und Ausbau) und in der RAL Gütegemeinschaft Trockenbau fortführen. „Wir müssen die Chancen des Gewerks Trockenbau fördern“, so Fachgruppensprecherin Katharina Metzger. Wie es dazu im Anschluss hieß, werde die Fachgruppe weiterhin die Aktivitäten der Branchen-Initiative aktiv begleiten. Dazu gehöre auch die Unterstützung und Organisation beim Ausbau der WIR-Aktivitäten, unter anderem mit den erfolgreichen Weiterqualifizierungs-Maßnahmen für Fachunternehmer. „Aber auch intern müssen wir dafür Sorge tragen, dass unsere Mitarbeitenden technisch maximal geschult sind“, so Metzger.

Passend dazu bat Engels den stellvertretenden Vorsitzenden der Initiative WIR für Ausbau und Trockenbau, Sachverständiger für Ausbau und Trockenbauarbeiten, Baden-Baden, Thomas Schmid, in Berlin an das Rednerpult, der mit seinem Vortrag „Offene Systeme – ‚WIR‘ über die Intention der Initiative für den Trockenbau“ berichtete und die Themen rund um das Leistungsportfolio für die Branche bei den entscheidenden Zielgruppen positioniert. Dazu ist es erforderlich, das Wissen an der Basis zu erhöhen und zu verbreiten. So wird die Fachgruppe den Mitarbeitern vor Ort eine Seminarreihe in diesem Jahr anbieten, um so in der Prozesskette den gleichen Wissenstand bei den verschiedenen Konstruktionen sicherzustellen.

Fachgruppenabend mit Industrie und Verbänden

Der anschließende Fachgruppenabend stand traditionell im Zeichen des gemeinsamen Treffens mit den Industriepartnern aus dem Bereich Trockenbau/Dämmstoffe. Nach der Begrüßung der rund 220 Gäste aus Industrie, Handel, Verbänden und Presse betonten Dr. Eckard Kern, Vorsitzender der EUROBAUSTOFF Geschäftsführung, und Jürgen Engels in ihren Grußworten die Bedeutung einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Lieferanten und den EUROBAUSTOFF Gesellschaftern der Fachgruppe Trockenbau, um in einem umkämpften Markt erfolgreich zu agieren und Chancen zu nutzen. „Der Blick muss nach vorne gerichtet werden, denn die Zukunft des Bauens liegt im Wesentlichen auch im Trockenbau“, sagte Engels mit Blick auf das noch junge Geschäftsjahr 2025.

Bevor die Verleihung des EUROBAUSTOFF Lieferantenpreises 2024 auf dem Programm stand, baten die Fachgruppensprecherin Katharina Metzger und Arnfried Bopp als Fachgruppensprecher Christoph Dorn, bis Ende 2024 Geschäftsführer der Knauf Gruppe Zentraleuropa, der nach 12-jähriger Tätigkeit für das weltweit agierende Familienunternehmen beim Fachgruppenabend in Berlin gebührend verabschiedet wurde, ebenso auf die Bühne, wie Alfred Hillermeier, Einkaufsleiter der Firma GIMA, Herrieden, und langjähriger Wegbegleiter, seit Eintritt der GIMA in die Fachgruppe im Jahr 2008. Anschließend nahmen Katharina Metzger, Arnfried Bopp und Jürgen Engels die Lieferantenprämierung vor. Im Vorfeld hatten dazu die Fachgruppenmitglieder die Zusammenarbeit mit ihren Industriepartnern in verschiedenen Kategorien bewertet, um auf diesem Weg die Top-Lieferanten 2024 der Fachgruppe Trockenbau zu ermitteln.

Als erstes wurde das Team von Knauf Insulation, vertreten durch Michael Huesmann, Rico Neumann, André Kerle und Team, auf die Bühne gebeten und mit dem dritten Platz ausgezeichnet.

Den zweiten Platz belegte erstmalig RUG Semin, vertreten durch Vertriebsleiter und Prokurist Stefan Schnell, der den Preis mit Freude entgegennahm.

Auf den ersten Platz wählten die Mitglieder der Fachgruppe Saint-Gobain Isover G+H. Danijel Lučić, Andreas Müller, Jens Förstel und Nikolaus Cieslinski wurden als Sieger geehrt und bedankten sich herzlich.

Die Preisträger der Fachgruppe Trockenbau 2024:

  • Platz 1: Saint Gobain Isover G+H, Ludwigshafen.
  • Platz 2: RUG Semin, Langen (Hessen).
  • Platz 3: Knauf Insulation, Simbach am Inn.
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