„Im März waren im Saarland 39.662 Personen arbeitslos, in etwa so viele wie im Vormonat. Die saisonübliche Frühjahrsbelebung auf dem Arbeitsmarkt fällt damit aus. Gegenüber dem Vorjahr hat unsere Wirtschaft ein Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten verloren, mehr als 4.000 Stellen. Dieser Beschäftigungsrückgang ist deutlich höher als im Bundesdurchschnitt und auf den massiven Stellenabbau im Verarbeitenden Gewerbe zurückzuführen. Gründe sind vor allem in der strukturellen Krise unserer Industrie zu suchen und der Verunsicherung der Unternehmen angesichts weltweiter Spannungen und dem Aufbau von Handelsbarrieren. In einer solchen Situation ist es unerträglich, dass von den Koalitionsverhandlungen in Berlin noch immer kein Aufbruchssignal für unsere Wirtschaft kommt. Solange es nicht gelingt, unsere Unternehmen bei Steuern und Abgaben zu entlasten, wettbewerbsfähige Energiekosten zu ermöglichen und endlich bei Regulierung und Bürokratie aufzuräumen, wird der Arbeitsmarkt nicht auf „grün“ drehen.“ So kommentierte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Frank Thomé die heute (28.3.) von der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit vorgelegten Arbeitsmarktzahlen für das Saarland.
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