Das Ilmenauer Wissenschaftliche Kolloquium, IWK, die größte regelmäßige wissenschaftliche Konferenz der Technischen Universität Ilmenau, findet vom 11. bis zum 15. September 2017 unter dem Motto „Engineering for a Changing World“, „Ingenieurwissenschaften für eine sich wandelnde Welt“, statt. Über 250 Teilnehmer aus 15 Ländern tauschen sich eine Woche lang über die in der modernen Zeit zunehmend verschmelzenden Ingenieurwissenschaften aus. Dabei behandeln die Teilnehmer aus Wissenschaft und Wirtschaft innovative Forschungsfelder, die auch die Forschungsstrategie der TU Ilmenau ausmachen. Die fünf Hauptthemen sind Feinwerktechnik und Messtechnik, Industrie 4.0 und die Digitalisierung im Maschinenbau, Mechatronik, Biomechatronik und Mechanismentechnik, Systems Engineering sowie metallische und hybride Werkstoffe und Simulation.

Die Eröffnungsveranstaltung des 59. Ilmenauer Wissenschaftlichen Kolloquiums findet am Montag, 11. September, um 10 Uhr im Audimax im Humboldtbau der TU Ilmenau statt. Den ersten Plenarvortrag wird Professorin Iris Gräßler, Inhaberin des Lehrstuhls für Produktentstehung am Heinz Nixdorf Institut der Universität Paderborn, halten. Sie wird über einen neuen Modellansatz zur interdisziplinären Produktentwicklung sprechen. Danach wird Professor Wolfgang Osten, Leiter des Instituts für Technische Optik der Universität Stuttgart, in seinem Beitrag darlegen, welche Möglichkeiten und Grenzen sich durch die umfassende Nutzung des gesamten  Informationsgehalts des Lichtfeldes für die optische Abbildung und die Metrologie ergeben. Im Anschluss beginnen die Wissenschaftler und Wirtschaftsvertreter aus aller Welt in 13 thematischen Sessions und in vier Workshops ihren intensiven wissenschaftlichen Austausch. Die eingereichten Beiträge wurden durch ein internationales Programmkomitee renommierter Wissenschaftler begutachtet und über 160 Vorträge und Präsentationen wurden angenommen. Alle gehaltenen Beiträge werden nach Abschluss des Ilmenauer Wissenschaftlichen Kolloquiums im Internet in der „Digitalen Bibliothek Thüringen“ veröffentlicht. Das IWK dient ebenfalls der Anbahnung und Festigung der Zusammenarbeiten von Wissenschaft und Industrie auf nationaler und internationaler Ebene. So werden der Rektor der TU Ilmenau, Prof. Peter Scharff, und der Präsident der Formosa University in Taiwan, Prof. Wenyuh Jywe, einen Kooperationsvertrag unterzeichnen.

Die größte Teilnehmergruppe beim Ilmenauer Wissenschaftlichen Kolloquium kommt mit 190 Personen aus Deutschland. Die Teilnahme einer großen Zahl von Wissenschaftlern der Physikalisch Technischen Bundesanstalt ist Ausdruck der engen Zusammenarbeit mit der TU Ilmenau. Im Rahmen der im nächsten Jahr anstehenden Neudefinition des Kilogramms stellen sie aktuelle Forschungsergebnisse vor. Wissenschaftler der TU Ilmenau sind mit der Konstruktion der dafür notwendigen Planck-Waage, beschäftigt, die eine Rückführung des Kilogramms auf eine Naturkonstante ermöglicht. Zum neuen Graduiertenkolleg zur Nanofabrikation, das im April gestartet ist, liefern Promovenden erste Ergebnisse. Die größte ausländische Delegation reist aus dem ukrainischen Polytechnischen Institut Lviv an. Wissenschaftler aus China, Taiwan und aus Japan haben die weiteste Anreise nach Ilmenau.

Ein Ehrenkolloquium am 13. September um 13.30 Uhr im Audimax der TU Ilmenau erinnert an den im Oktober vergangenen Jahres gestorbenen Professor Eberhard Kallenbach, der als Pionier der Magnettechnik und Mechatronik über Jahrzehnte an der Fakultät für Maschinenbau der TU Ilmenau tätig war. Die Konferenz wird durch eine Ausstellung renommierter Industrieunternehmen aus der Hochtechnologiebranche begleitet. Im Rahmenprogramm findet am 11. September, um 19.30 Uhr im Audimax der TU Ilmenau, ein Akademisches Festkonzert der Leipziger Blechbläsersolisten statt, zu dem auch Gäste herzlich eingeladen sind. Karten sind über www.tu-ilmenau.de/… erhältlich. Am 12. September haben die Teilnehmer des IWK die Möglichkeit, an einer Exkursion nach Arnstadt „Auf den Spuren Bachs“ teilzunehmen.

Das Ilmenauer Wissenschaftliche Kolloquium wird seit 60 Jahren in ununterbrochener Reihenfolge veranstaltet und hat mit seinem kontinuierlich hohem fachlichen Niveau und dem fachübergreifenden Ansatz eine hohe internationale Reputation.

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