„Der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Januar überrascht nicht. Er entspricht vielmehr dem jahreszeitlich üblichen Verlauf. Die Auswirkungen des erneuten Corona-Lockdowns sind bislang noch nicht auf dem Arbeitsmarkt angekommen. Geholfen hat dabei, dass weiterhin zahlreiche Betriebe auf das Instrument Kurzarbeit setzen. Doch vor dem Hintergrund absehbarer Insolvenzen im Einzelhandel, in der Gastronomie und bei verbrauchernahen Dienstleistern sowie ungelöster struktureller Probleme in Teilen der Saarindustrie dürfte der Druck auf den Arbeitsmarkt mittelfristig aber zunehmen. Für das Gesamtjahr 2021 rechnen wir deshalb im Jahresdurchschnitt mit einem Rückgang der Beschäftigung um 4.500 Arbeitsplätze.“ So kommentierte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Frank Thomé die heute (29. Januar) von der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit vorgelegten Arbeitsmarktzahlen.
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