InfanDx AG (Köln, Deutschland), ein privat finanziertes Diagnostikunternehmen, das neuartige diagnostische Verfahren für die Untersuchung von Neugeborenen entwickelt und vermarktet, gab heute den Abschluss einer Zwischenfinanzierung bekannt, an der sowohl bestehende als auch neue Investoren beteiligt waren. Die Erlöse aus dieser Finanzierung ermöglichen es InfanDx, wichtige kurzfristig bevorstehende wertschöpfende Meilensteine in der klinischen Biomarkerforschung für das Schlüsselprodukt des Unternehmens, den HypoxE-Test® zu erreichen. Weitere Details zur Finanzierung wurden nicht veröffentlicht.

„Ich danke den Investoren dieser Finanzierungsrunde für ihre Unterstützung und ihr Engagement für InfanDx“, sagte Dr. Achim Plum, CEO der InfanDx AG. „Bis Mitte des nächsten Jahres Jahren wollen wir mehrere sehr wichtige Meilensteine bei der Entwicklung unseres HypoxE-Tests® erreichen. Die Mittel aus dieser Finanzierung werden uns die Realisierung der ersten dieser wichtigen Wertreiber ermöglichen, während wir die weitere mittel- und langfristige Finanzierungsstrategie des Unternehmens entwickeln.“

„Die Kombination aus einem großen diagnostischen Bedarf, der bisher nicht adressiert werden kann, und dem Lösungsansatz von InfanDx und seinem exzellenten Netzwerk von Kooperationspartnern hat mich überzeugt“, erklärte Jochen Tschunke, Serial Entrepreneur und neuer Investor bei InfanDx. „Das Ziel des Unternehmens, das Leben von Zehntausenden von Kindern weltweit zu verbessern, hat für mich den Ausschlag gegeben, mich als Investor an InfanDx zu beteiligen.“

Der InfanDx HypoxE-Test® ist das Schlüsselprodukt des Unternehmens. Der Test, der sich derzeit in der klinischen Entwicklung befindet, basiert auf einer Kombination von patentgeschützten Biomarkern. Einsatzzweck ist die frühzeitige, schnelle und zuverlässige Diagnose einer Sauerstoffunterversorgung bei der Geburt (perinatale Asphyxie) und der damit einhergehenden Schädigungen des Gehirns (hypoxisch-ischemische Enzephalopathie, HIE) innerhalb der ersten Stunden nach der Geburt. HIE kann zu lebenslangen Beeinträchtigungen und Behinderungen der betroffenen Kinder führen. Die Langzeitfolgen von HIE können durch eine neuroprotektive Kältebehandlung (Hypothermie-Therapie) gemildert oder sogar verhindert werden, sofern diese Therapie innerhalb der ersten sechs Stunden nach der Geburt eingeleitet wird. Voraussetzung ist die rechtzeitige Identifizierung der betroffenen Neugeborenen durch geeignete diagnostische Verfahren. Solche Verfahren stehen bislang nicht zur Verfügung.

Über die InfanDx AG

InfanDx AG ist ein privat finanziertes, dass sich auf die Entwicklung und Vermarktung von diagnostischen Lösungen für Neugeborene konzentriert.

Das Schlüsselprodukt des Unternehmens in klinischer Entwicklung ist der InfanDx HypoxE-Test®, der auf die zuverlässige Diagnose von hypoxisch-ischemische Enzephalopathie (HIE) innerhalb der ersten Stunden nach der Geburt abzielt. HIE als Folge einer Sauerstoffunterversorgung während der Geburt (perinatale Asphyxie) kann zu lebenslangen Beeinträchtigungen und Behinderungen der betroffenen Kinder führen. Die Langzeitfolgen von HIE können durch eine neuroprotektive Kältebehandlung (Hypothermie-Therapie) gemildert oder sogar verhindert werden. Damit diese belastende Therapie wirken kann, muss sie jedoch innerhalb von sechs Stunden nach der Geburt eingeleitet werden. Dies erfordert geeignete diagnostische Verfahren, um die betroffenen Neugeborenen zuverlässig und rechtzeitig identifizieren zu können. Während die derzeitige Routinediagnostik keine schlüssige Diagnose in diesem Zeitfenster ermöglicht, ist der schnelle InfanDx HypoxyE-Test darauf ausgelegt, Kliniker bei der zeitgerechten Entscheidung zu unterstützen, ob Neugeborenen eine neuroprotektive Hypothermie-Behandlung benötigen.

Das Unternehmen wurden 2010 in Köln gegründet und am Life Science Incubator des Center of Advanced European Studies and Research (caesar) in Bonn inkubiert, bevor es nach dieser erfolgreichen Start-up-Phase in 2018 auf dem BioCampus Cologne in Köln angesiedelt wurde.

Für weitere Informationen siehe: http://www.infandx.de

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