Bifacial-Solarzellen haben durch die bifaziale Erzeugungskapazität und der höheren Systemeffizienz eine breitere Anwendungsperspektive und eignen sich besonders für schneereichere Gebiete und verteilte Erzeugungssysteme wie Dächer, Freiflächen, Zäune und Schallschutzwände.

Die herausragenden Eigenschaften im Vergleich

Schlankes Moduldesign – Ultradünn – Ultraleicht

  • Kein Rahmen, keine Rückseitenfolie, zwei Glasscheiben aus 2 mm thermisch gehärtetem Glas.

Hervorragende Wind- und Schneelasteigenschaften

  • Zertifiziert für hohe Windlasten von 2.400 Pa und Schneelasten von 5.400 Pa.

Selbstreinigung bzw. leichte Reinigung

  • Die im Rahmen der Antireflexbehandlung mit dem Glas verbundene Nanobeschichtung sorgt dafür, dass Schmutzpartikel kaum haften bleiben. Wind und Regen sorgen dann für die Selbstreinigung. Durch das rahmenlose Design bleibt kein Staub am Rand hängen.

Mikrorissfrei

  • Durch den speziellen Laminierungsprozess der 2 Glasscheiben wird garantiert, dass während harter Transport-, Handlungs- und Montagebedingungen sowie während der gesamten Betriebsdauer der Module keine Mikrorisse entstehen.

Extreme Feuerbeständigkeit

  • Das Glas-Glas-Design schützt das Modul vor Lichtbogen- und Hotspot Schäden, sodass potenzielle Gefahren durch Feuer ausgeschlossen werden.

Überlegenes Schwachlichtverhalten

  • Das herausragende Schwachlichtverhalten dieser Glas-Glas-Solarmodule wird durch die anti-reflektierende Nano-Beschichtungstechnologie garantiert.

Positive Leistungstoleranz

  • 0 / +5 W positive Toleranz.

PID frei

  • PID (Potential induziete Degradation) Freiheit wird gewährleistet.
  • Spannungsinduzierte Degradation (auch potentialinduzierte Degradation; englisch potential induced degradation; PID) ist eine spannungsbedingte Leistungsdegradation bei kristallinen Photovoltaik(PV)-Modulen, hervorgerufen durch sogenannte Leckströme. Dieser negative Effekt kann Leistungsverluste von bis zu 30 % verursachen.
  • Ursache für die schädlichen Leckströme ist neben dem Aufbau der Solarzelle die Spannungslage der einzelnen PV-Module gegenüber dem Erdpotential – bei den meisten ungeerdeten PV-Systemen sind die PV-Module einer positiven oder negativen Spannung ausgesetzt. PID tritt meistens bei einer negativen Spannung gegenüber Erdpotential auf (Ausnahme: gewisse kristalline Hochleistungsmodule) und wird durch hohe Systemspannungen, hohe Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit beschleunigt.
  • PID ist als Effekt seit mehreren Jahren bekannt. Erste Veröffentlichungen zu dem Thema aus dem Jahr 2006 (Photon 4/2006, 6/2006 und 4/2007) betrafen damals nur die kristallinen Hochleistungsmodule von SunPower. 2007 wurde PID auch bei manchen Solarmodulen von Evergreen Solar (Photon 1/2008 und 8/2008) registriert. Mittlerweile ist PID auch bei gewöhnlichen kristallinen Modulen ein Problem (Photon 12/2010, Vortrag vom Solarenergieunternehmen Solon SE auf der PVSEC in Valencia 2010): Aussage des Solarmodulherstellers Solon SE: „Bei 1000 V, einer inzwischen durchaus üblichen Spannung bei größeren PV-Anlagen, kann es für jede Modultechnologie kritisch werden“.

Der Wirkungsgrad der Zellenrückseite kann mehr als 19 % erreichen und die einfallenden Rückstrahlen können zur Verbesserung der Erzeugungskapazität des Systems genutzt werden, wobei die Kapazitätssteigerung der Einheitsfläche bis zu 10 % ~ 30 % beträgt.

Mehr dazu hier: Bifacial Doppelglas Solarmodule: Die zusätzliche Kraft bifazialer Solarzellen in der Photovoltaik

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