Von gesundheitsgefährdend zu konzentrationsfördernd
In den letzten Jahren sind aufgrund gestiegener Energieeffizienzanforderungen an Lichtquellen bereits einige Leuchtmittel vom Markt genommen worden. Nun fördern Bedenken um die Risiken des in Leuchtstofflampen enthaltenen Quecksilbers die Ausphasung weiterer Modelle. Zwar bedeutet die Umstellung nicht, dass Leuchtmittel zwangsläufig ausgetauscht werden müssen, und auch bereits erworbene Lampen dürfen noch in Betrieb genommen werden. Langfristig ist aber zu beachten, dass auch Ausnahmeregelungen auslaufen und Ersatzmodelle nicht mehr verfügbar sein werden. „Besonders Betreiber größerer und älterer Anlagen sollten sich auf die Veränderungen einstellen, zum Beispiel bei der Planung von Modernisierung“, so der Hinweis von Habermehl. „Ist zukünftig kein direkter Ersatz der Leuchtmittel verfügbar, müssen eventuell größere Veränderungen bei der Beleuchtungsanlage einkalkuliert werden.“ Die richtige Lichtplanung sollte stets im Vordergrund stehen: Gute Sehbedingungen fördern die Konzentration und unterstützen visuelle Leistungen, ob am Schreibtisch oder an der Werkbank, im Kundengespräch oder im privaten Haushalt.
Elektrofachbetrieb mit ins Boot nehmen
Sowohl beim Austausch als auch bei der Entsorgung sind einige Anforderungen zu beachten, die einen Laien schnell überfordern. So sollte beim Tausch die neue LED-Röhre mit hohem Lichtstromwert möglichst nahe an den Wert der bisher eingesetzten Leuchtstofflampe kommen. Auch muss die geltende Beleuchtungsnorm beachtet und eingehalten werden. Schließlich fallen Leuchtstofflampen unter das ElektroG (Elektro- und Elektronikgerätegesetz) und müssen, wie gesetzlich vorgeschrieben, separat entsorgt werden. „In jedem Falle sollte man sich an einen erfahrenen Elektrofachbetrieb wenden, der nicht nur praktisch umsetzen kann, sondern darüber hinaus die gesamte Beleuchtungssituation unter die Lupe nimmt“, betont Habermehl. „Eventuell bietet sich der Austausch der Anlage oder die Modernisierung von Teilbereichen an. Sowohl für Gewerbe als auch private Hausherren gilt: Da es nicht nur einen Weg bei der Sanierung gibt, und vom Lampentausch bis hin zur neuen Beleuchtungsanlage viele Möglichkeiten bestehen, ist eine gute Beratung vorab ratsam.“
Energiekrise bietet Wachstumschancen für intelligente Beleuchtung
Auch der aktuelle Energiepreisanstieg begünstigt nicht nur den simplen Austausch einiger Lampen, sondern die Investition in eine moderne, energieeffiziente Beleuchtungsanlage. Mit einem Wechsel auf LED, idealerweise in Kombination mit smarter Technik und Sensorik, lassen sich auf lange Sicht erheblich Stromkosten sparen. Dies ist insbesondere empfehlenswert im Hinblick auf die Ausphasung der Halogenlampen, die fast drei Mal so viel Energie wie Energiesparlampen und fast vier Mal so viel wie moderne LEDs benötigen.
Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) fördert Investitionen in Leuchten, Steuerung, Installation und Inbetriebnahme bei Optimierung in Neubau- und Bestandsgebäuden mit 15 Prozent der Kosten. (Informationen unter www.bafa.de und www.licht.de). „Wer jetzt gezwungenermaßen seine Beleuchtung umstellen muss, sollte die Chance ergreifen und auf zukunftssichere Techniken umstellen. Das ist gut fürs Klima und den Geldbeutel“, so der Tipp von Andreas Habermehl und die Empfehlung, einen erfahrenen Elektrofachbetrieb in der Nähe aufzusuchen unter www.elektrobetrieb-finden.de.
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