„Der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Januar folgt dem saisonüblichen Muster. Trotz des unveränderten Zustroms ukrainischer Flüchtlinge fällt der Anstieg auch in diesem Jahr erneut schwächer aus als im langjährigen Mittel. Dies spricht dafür, dass der Saar-Arbeitsmarkt nach wie vor robust ist. Allerdings hat die Einstellungsbereitschaft der Betriebe infolge der anhaltenden Geschäftsrisiken zuletzt etwas nachgelassen. Insgesamt rechnen wir für das Jahr 2023 im Schnitt daher nur mit einem Beschäftigungszuwachs von etwa 1.000 Arbeitsplätzen. Die Arbeitslosenquote dürfte wegen der fortgesetzten Migration ukrainischer Flüchtlinge leicht ansteigen, aber deutlich unter dem Niveau der letzten beiden Corona-Jahre bleiben. Voraussetzung dafür ist, dass die Politik zügig die Angebotsseite stärkt und eine Reform der Unternehmenssteuern in Angriff nimmt, um die Innovations- und Investitionskraft der Unternehmen nachhaltig zu stärken.“ So kommentiert IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Frank Thomé die heute (31. Januar) von der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit vorgelegten Arbeitsmarktzahlen.
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