„Der erneute Anstieg der Arbeitslosigkeit im Februar ist auf den unveränderten Zustrom ukrainischer Flüchtlinge und eine leicht gestiegene Jugendarbeitslosigkeit zurückzuführen. Letztere dürfte aber nur von kurzer Dauer sein, da es sich vorwiegend um Nachwuchskräfte handelt, die erst vor Kurzem ihre Ausbildung beendet haben. Zudem ist die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen zuletzt wieder gestiegen. Es besteht daher kein Grund zur Sorge. Zwar sinkt die Arbeitslosigkeit im langjährigen Mittel im Februar für gewöhnlich, entscheidend ist jedoch, dass sich der Saar-Arbeitsmarkt nach wie vor robust präsentiert. Gleichwohl sollte die Politik jetzt mutig und entschlossen die Angebotsseite stärken, denn dies stützt letztlich auch den Arbeitsmarkt. Dabei muss die Verbesserung der steuerlichen Rahmenbedingungen und der internationalen Wettbewerbsfähigkeit im Vordergrund stehen.“ So kommentierte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Frank Thomé die heute (1. März) von der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit vorgelegten Arbeitsmarktzahlen.