Frankfurt am Main, 09.03.2023: Bei seinem gestrigen Besuch (08.03.) auf der Internationalen Handwerksmesse (IHM) in München machte Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Dr. Robert Habeck auch am Stand der Elektrohandwerke Station. Die E-Handwerke sind auf Einladung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gemeinsam mit dem Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) an einem Stand des BMWK vertreten, um die Bedeutung beider Gewerke für den Photovoltaik-Hochlauf und damit auch für die Energiewende deutlich zu machen.
Empfangen wurde Habeck auf Seiten der E-Handwerke von ZVEH-Präsident Lothar Hellmann und ZVEH-Vizepräsident Thomas Bürkle. Beide nutzten die Möglichkeit, dem Minister noch einmal die mit der Elektrifizierung und dem begonnenen Transformationsprozess verbundenen Herausforderungen vor Augen zu führen und ihm deutlich zu machen: Soll die Energiewende gelingen, braucht es vor allem hochqualifizierte Mitarbeiter/-innen, die sich auch auf die Vernetzung komplexer Systeme – PV-Anlagen, Wasserpumpen, Speicher, Ladeinfrastruktur für Elektromobilität – verstehen. Ein Schlüssel für mehr Geschwindigkeit ist zudem die Digitalisierung. Die E-Handwerke zeigen dafür auf der IHM – wie schon auf dem vom BMWK veranstalteten Digital-Gipfel 2022 – Lösungen zum Energiemanagement und für eine wertschöpfungsketten- und gewerkeübergreifende digitale Kommunikation auf.
Materialknappheit, Lieferengpässe, Datenökonomie, Entbürokratisierung und Digitalisierung von Prozessen – Themen, die Hellmann und Bürkle im Dialog mit dem Minister ebenfalls zur Sprache brachten. Robert Habeck zeigte sich dabei als aufmerksamer Zuhörer. Er stellte viele Fragen und ließ sich dann auch noch erklären, wie der über die Solaranlage generierte Strom in einem smarten Haus möglichst energieeffizient und nachhaltig genutzt werden kann. Abschließend bewies der Bundesminister, dass er auch zupacken kann: Unter Anleitung erfahrener Dachdecker steckte er Solarziegel zu einer PV-Anlage zusammen.
Vor seinem Messe-Rundgang hatte der Bundeswirtschaftsminister an der Podiumsveranstaltung „Zukunft Handwerk“, der Eröffnungsveranstaltung zur IHM, teilgenommen. Dem Handwerk versprach er bei dieser Gelegenheit nicht nur, ein offenes Ohr für dessen Anforderungen und Sorgen zu haben und pragmatisch und praxisorientiert nach Problemlösungen zu suchen, wo dies nötig sein sollte. Er dankte den versammelten Handwerksvertreter/-innen bei dieser Gelegenheit auch ausdrücklich für den tatkräftigen Einsatz während der Corona-Pandemie sowie auch angesichts der Energiekrise.
Die IHM findet noch bis zum Sonntag (12.03.) auf dem Münchener Messegelände statt.
Der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) vertritt die Interessen von 49.592 Unternehmen aus den drei Handwerken Elektrotechnik, Informationstechnik und Elektromaschinenbau. Mit 518.176 Beschäftigten, davon 45.808 Auszubildende, erwirtschaften die Unternehmen einen Jahresumsatz von 72,2 Milliarden Euro. Dem ZVEH als Bundesinnungsverband gehören zwölf Landesverbände mit 313 Innungen an.
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