Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen haben mittlerweile erkannt, dass die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter einen direkten Einfluss auf den Erfolg des Unternehmens hat. Doch worauf kommt es Arbeitnehmern bei der Work-Life-Balance wirklich an?
Flexible Arbeitszeiten
Flexible Arbeitszeiten sind für viele Arbeitnehmer ein wichtiger Faktor für eine gute Work-Life-Balance. Sie ermöglichen es den Arbeitnehmern, ihre Arbeit an ihre persönlichen Bedürfnisse anzupassen. Dies kann bedeuten, dass sie später anfangen oder früher aufhören, um Kinder aus der Schule abzuholen oder an einem Fitnesskurs teilzunehmen. Oftmals ändern sich die Arbeitszeiten auch täglich, wodurch sich die Planbarkeit der Freizeit einfacher gestaltet. Natürlich ist diese Flexibilität nicht in allen Jobs möglich. Wenn Arbeitgeber oder Arbeitgeberinnen flexible Arbeitszeiten anbieten, können sie ihren Mitarbeitern helfen, ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben zu finden und somit auch deren Produktivität, Motivation und Zufriedenheit erhöhen. Schlussendlich ist dies oftmals eine Win-Win-Situation für beide Seiten, wobei allerdings auch Kernarbeitszeiten festgelegt werden sollten.
Homeoffice und Telearbeit / Remote-Arbeit
Durch die fortschreitende Digitalisierung ist es heute immer einfacher geworden, von zu Hause auszuarbeiten. Homeoffice und Telearbeit sind für viele Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen ein wichtiger Faktor für eine gute Work-Life-Balance. Sie ermöglichen es den Mitarbeitern, ihre Arbeit von zu Hause aus zu erledigen und dadurch Zeit und Kosten für den Arbeitsweg zu sparen. Dies bedeutet auch Gegenseitiges Vertrauen, führt allerdings oftmals ebenso zu einer gestiegenen Produktivität und Mitarbeitermotivation.
Karriereentwicklung
Eine gute Work-Life-Balance bedeutet nicht unbedingt, dass Arbeitnehmer weniger arbeiten oder weniger anspruchsvollere Aufgaben haben. Vielmehr geht es darum, dass Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen die Möglichkeit haben, ihre Karriere zu entwickeln und ihre Fähigkeiten zu verbessern, ohne dabei ihre Work-Life-Balance zu beeinträchtigen. Arbeitgeber sollten ihren Mitarbeitern die Möglichkeit bieten, Fortbildungen zu besuchen, an Schulungen teilzunehmen oder an Projekten zu arbeiten, die ihre Karriereentwicklung fördern. Sofern echtes Interesse vorhanden ist, wird sich Arbeitszeit und Freizeit auch häufig vermischen.
Urlaub und Freizeit
Urlaub und Freizeit sind wichtige Bestandteile einer guten Work-Life-Balance. Arbeitgeber sollten ihren Mitarbeitern genügend Urlaubstage zur Verfügung stellen und sie ermutigen, diese auch in regelmäßigen Abständen zu nutzen. Wenn Arbeitnehmer genügend Zeit haben, um sich zu erholen und neue Energie zu tanken, können sie ihre Arbeit besser und effizienter erledigen. Es ist daher die beidseitige Pflicht sich auch von der Firma eine Auszeit zu gönnen und das Leben zu genießen, sodass anschließend neu durchgestartet werden kann. Dies entlastet auch das Gehirn und schafft eine psychologische Ruhepause. Auch eine ausgewogene Work-Life-Balance im Allgemeinen führt dazu, dass Arbeitnehmer motivierter und produktiver sind.
Gesundheit und Wohlbefinden
"Gesundheit und Wohlbefinden sind wichtige Faktoren für eine gute Work-Life-Balance" sagt Oliver Scharfenberg der Geschäftsführer von SQC-QualityCert. Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen sollten daher ihren Mitarbeitern die Möglichkeit bieten, ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu fördern. Dazu können beispielsweise eine gesunde Ernährung, Sportaktivitäten, Yoga-Kurse oder Entspannungsmethoden gehören. Arbeitgeber können auch Gesundheitsprogramme anbieten, die Mitarbeitern dabei helfen, ein gesundes Leben zu führen. Oftmals gibt es auch kostenlose Mitgliedschaften in Fitnessstudios, um den Druck in der Arbeitswelt abzubauen und körperlich fit zu bleiben – bis ins hohe Alter.
SQC-QualityCert zertifiziert Unternehmen nach den Standards des DIQP Deutsches Institut für Qualitätsstandards und -prüfung e.V. und unterstützt diese dabei, deren Arbeitgeberattraktivität, Nachhaltigkeit oder guten Service zu kommunizieren. Die Auszeichnung für Arbeitgeber „Top Arbeitgeber (DIQP)“ und „Familienfreundlicher Arbeitgeber (DIQP)“ beruhen auf einer repräsentativen Befragung der Beschäftigten und einem HR-Interview. Damit unterscheidet sich die Auszeichnung nach dem DIQP Standard auch von anderen Auszeichnungen und Siegeln für Arbeitgeber. Zertifizierte Unternehmen erhalten neben den DIQP Siegelgrafiken eine umfassende Auswertung der Befragung und so ein umfassendes Feedback der Beschäftigten.
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