Aufgaben des Marketing Managers: Die Schaltzentrale im Marketing
Die Rolle des Marketing Managers steht im Zentrum des Geschehens und trägt die Verantwortung für ein breites Aufgabenspektrum. Dieses reicht von der Entwicklung von Marketingstrategien und Marktforschung bis hin zu einem umfassenden Verständnis von Digital- und Social-Media-Marketing. Der Manager ist zudem für das Produktmanagement und die Marketingkommunikation zuständig. Er plant und koordiniert Marketingkampagnen und ist für die Durchführung von Werbe- und PR-Aktivitäten verantwortlich. Hinzu kommen die Führung und Entwicklung des Marketingteams.
„Marketing Manager gelten als Allrounder im Marketing. Allerdings hat sich die Rolle in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt. Während Event- und Messeorganisationen früher einen großen Anteil des Arbeitsalltags ausmachten, hat die Digitalisierung, beschleunigt durch die COVID-19-Pandemie, den Fokus verschoben. Unternehmen stellen sich zunehmend global auf und nutzen die Reichweite digitaler Plattformen, um ein größeres Publikum zu erreichen. In diesem Kontext ist es für moderne Marketing Manager unerlässlich geworden, nicht nur ein Gespür für aktuelle digitale Trends zu entwickeln, sondern diese auch proaktiv in operative Maßnahmen umzusetzen”, betont Knittel.
Qualifikationen des Marketing Managers
Ein akademischer Hintergrund im Marketing gilt häufig als Basisanforderung an die Rolle des Marketing Managers. Allerdings ist Führungskompetenz nicht weniger wichtig und stellt einen ebenso wertvollen Baustein für die Eignung eines Kandidaten dar.
„Meiner Erfahrung nach legen Unternehmen zunehmend Wert auf Netzwerkfähigkeiten im internationalen Kontext und einen globalen Blickwinkel. Und in unserer immer stärker vernetzten und digitalen Welt ist es ein klarer Vorteil, wenn ein Kandidat bereits Erfahrungen mit Projekten im Rahmen der digitalen Transformation sammeln konnte", so Knittel.
Technologische Affinität und Offenheit für Neues
Ein weiterer Aspekt, der laut Knittel immer wichtiger wird, ist die Offenheit für neue Technologien und eine generelle Technologieaffinität, die auch außerhalb des Berufsalltags zum Tragen kommt. „Wir stellen fest, dass Unternehmen Kandidaten zunehmend danach beurteilen, inwieweit sie sich auch außerhalb ihres beruflichen Umfelds mit relevanten Themen auseinandersetzen. In den Interviews mit potenziellen Kandidaten erkundigen wir uns daher auch nach entsprechenden Interessen, die über den beruflichen Kontext hinausgehen.“
Soft-Skills und Personal Branding
Jenseits der fachlichen Qualifikationen und technologischen Affinitäten rücken Soft-Skills immer mehr in den Vordergrund der Anforderungen an Marketing Manager. Dazu zählen ein ausgeprägtes strategisches Denkvermögen und herausragende Kommunikationsfähigkeiten. Auch Teamfähigkeit, emotionale Intelligenz und Problemlösungskompetenz sind gefragt.
„Für die Rolle des Marketing Managers sind zusätzlich ausgeprägte Projektmanagement-Fähigkeiten unerlässlich. Diese sind nicht nur für die Planung und Umsetzung von Projekten wichtig, sondern auch, um alle Beteiligten kontinuierlich im Informationsfluss zu halten“, sagt Knittel.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Personal Brand* von Kandidaten. „Ein aktuelles und professionell gestaltetes LinkedIn-Profil kann beispielsweise ein starkes Indiz für die Eignung des Bewerbers oder der Bewerberin sein", fügt Knittel hinzu. In diesem Kontext ist es auch wichtig, eine konsistente Online-Präsenz aufzubauen, die die eigenen Fachkompetenzen, Erfolge und Interessen klar kommuniziert.
Gehalt eines Marketing Managers
Unsere Gehaltsstudie zeigt, dass Marketing Manager mit 3-7 Jahren Berufserfahrung mit einem Gehalt von etwa 70.000 Euro rechnen können. Bei über 8 Jahren Erfahrung steigt dieses auf mindestens 80.000 Euro an. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass diese Zahlen je nach Unternehmensgröße, Branche und Standort variieren können.
Empfehlungen zur beruflichen Weiterentwicklung
Knittel gibt einige Impulse für diejenigen, die ihre Marketing-Karriere voranbringen wollen:
- Strategisches Denken ist unerlässlich. Um dieses wichtige Skillset zu schärfen, kommt Weiterbildung eine entscheidende Bedeutung zu. Plattformen wie LinkedIn Learning, OMR und Udemy bieten eine breite Palette an Kursen, die wertvolle Einblicke in datengetriebene Strategien ermöglichen.
- Zertifikate von anerkannten Institutionen wie Google, Meta oder HubSpot sind häufig ein Pluspunkt im Lebenslauf. Diese stellen einen direkten Beleg für Fachkompetenz dar und verschaffen Ihnen einen Vorteil in diesem wettbewerbsintensiven Markt.
- Lernen findet nicht nur in der Theorie statt. Praktische Erfahrung ist Gold wert, gerade für Einsteiger. Positionen wie die des Marketingassistenten, Koordinator oder Junior-Marketing Manager bieten oft einen hervorragenden Einstieg.
- Seminare und Workshops sind eine ausgezeichnete Gelegenheit, das Gelernte anzuwenden und gleichzeitig das eigene Netzwerk zu erweitern. Das spricht auch für die soziale Komponente der Karriereentwicklung.
- Ein Mentor kann als Wegweiser durch die vielfältigen Herausforderungen des Marketings dienen. In diesem Zusammenhang ist es wertvoll, sich in Projekten zu engagieren. Es gibt kaum eine bessere Möglichkeit, sowohl Fachkenntnisse als auch Führungsqualitäten zu entwickeln.
- Ein Wechsel in den Marketingbereich stellt auch für Personen mit Hintergrund in Germanistik, Psychologie oder anderen Fachgebieten eine spannende Möglichkeit dar. Diese Quereinsteiger bringen oft eine einzigartige Perspektive und wertvolle interdisziplinäre Fähigkeiten mit.
- Fachkräfte, die von einer Marketingagentur in eine Unternehmensmarketing-Abteilung wechseln, werden häufig als besonders wertvoll erachtet. Es wird angenommen, dass sie eine ausgeprägte Dienstleistungsmentalität sowie vielseitige Erfahrungen aus der Agenturarbeit mitbringen.
Knittels abschließender Tipp, für diejenigen, die eine Karriere als Marketing Manager anstreben: „Brennen Sie für das, was Sie tun, und bleiben Sie neugierig. Es kann durchaus von Vorteil sein, sich auch ab und zu in der Freizeit mit den neuesten Technologieentwicklungen und Trends vertraut zu machen und damit später im Vorstellungsgespräch punkten zu können.“
Erläuterung
Personal Branding, also die persönliche Marke, bezieht sich auf den Prozess der Etablierung und Pflege eines bestimmten Images oder Eindrucks in den Köpfen anderer Menschen, insbesondere in beruflichen Kontexten. Dabei geht es darum, einzigartige Fähigkeiten, Erfahrungen und Persönlichkeitsmerkmale hervorzuheben, um sich positiv von anderen abzuheben.
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