„Die ab 2020 gültige Besserstellung des Saarlandes im Bund-Länder-Finanzgeflecht ist eine gute Basis für eine Trendumkehr bei den Investitionen auf Landes- und Kommunalebene. Die neue Landesregierung sollte diese Chance nutzen und rasch eine umfassende Investitionsoffensive mit klaren Prioritäten für öffentliche Leitinvestitionen in den Bereichen Verkehrs- und Breitbandinfrastruktur, Schulen und Hochschulen sowie Messe- und Kongresswesen auf den Weg bringen. Derartige standortrelevante Investitionen stärken die Wirtschaftskraft der hiesigen Unternehmen und des Landes. Voraussetzung dafür ist eine unvoreingenommene und umfassende Ermittlung des Sanierungsbedarfs auf Landes- und Kommunalebene. Eine bis in die Mitte des nächsten Jahrzehnts reichende Investitionsplanung ist nicht nur zur Verringerung und Beseitigung des Investitionsstaus nötig, sondern auch, um wieder mehr Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit des Saarlandes zu schaffen. Ein klares Bekenntnis der Landesregierung für mehr öffentliche Investitionen in Infrastruktur und Bildung wäre zudem ein deutliches Signal an die Unternehmen, dass es sich lohnt, im Saarland zu investieren. Mehr öffentliche Investitionen in ein attraktiveres Saarland sind deshalb auch das Mittel der Wahl, um den Bevölkerungsschwund zu stoppen – auch über mehr Zuwanderung“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Heino Klingen und VSU-Hauptgeschäftsführer Joachim Malter zu den jetzt beginnenden Koalitionsverhandlungen.
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